Zoonosen – Ständig neue Pandemie-„Kandidaten“

30. Juni 2020 | Covid19 | 0 Kommentare

Peking/Washington (APA/ag) – In Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie rücken naturgemäß „Zoonosen“, also infektiöse Krankheiten, die aus dem Tierreich auf den Menschen überspringen, in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Das neueste – mögliche – Beispiel: ein neues „Schweinegrippe“-Virus (A/H1N1), das in China neben vielen anderen weiteren Influenzavirus-Varianten entdeckt worden ist.

Chinesische Wissenschafter haben laut ihrer in den „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlichten Studie in den Nasenabstrichen von 30.000 Schweinen aus zehn chinesischen Provinzen zwischen 2011 und 2018 exakt 179 verschiedene „Schweinegrippe“-Erreger gefunden. Eine Variante, als „G4“ bezeichnet, sei hoch infektiös, könne Krankheiten bei Frettchen auslösen. 10,4 Prozent von Schweinehaltern und 4,4 Prozent der Bevölkerung in den Regionen seien offenbar Antikörper-positiv. Das spricht dafür, dass dieses mit dem Influenza-Pandemie-Virus von 2009/2010 verwandte Virus (A/H1N1pdm09) eben aus dem Schwein stammt und (auch) Menschen infizieren kann.

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Mit freundlicher Genehmigung der APA Science

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)