WHO: Verbesserung der Mundgesundheit durch den Einsatz digitaler Technologien

17. September 2021 | Demenz, Diabetes, Gastkommentare | 0 Kommentare

Mobile Technologien für die Mundgesundheit: Ein heute veröffentlichter Implementierungsleitfaden bietet umfassende Anweisungen zur Ergänzung bestehender Mundgesundheitsinitiativen und Reaktionen des Mundgesundheitssystems durch mobile Technologien.

Das neue Produkt gehört zu einem Set, das im Rahmen des Be He@lthy Be Mobile-Programms der Weltgesundheitsorganisation und der Internationalen Fernmeldeunion entwickelt wurde. Seit der Einrichtung des Programms im Jahr 2012 sind Handbücher zu Themen von Diabetes und Gebärmutterhalskrebs bis hin zu Bluthochdruck und Demenz erschienen.

Bis heute konzentrierte sich die Initiative auf die Prävention nichtübertragbarer Krankheiten durch die Verbreitung von Gesundheitsnachrichten auf Mobiltelefonen.

Mit der Einführung dieses neuen Handbuchs zur Mundgesundheit geht die Initiative noch einige Schritte weiter.

Neben der Förderung der Mundgesundheit durch Textnachrichten an die breite Öffentlichkeit bietet es Anleitungen zur Ausbildung von Gesundheitspersonal, zur Früherkennung von Mundgesundheitserkrankungen, zur Sammlung epidemiologischer Daten und zur Überwachung der Qualität der Patientenversorgung über Mobilgeräte Technologien.

Die vier Module des Handbuchs sind als flexible Bausteine ​​konzipiert, die je nach länderspezifischem Bedarf einzeln oder gemeinsam implementiert werden können.

mOralHealth-Interventionen, die gemäß den Leitlinien des Handbuchs erstellt wurden, können als eigenständige Aktivitäten durchgeführt oder in bestehende Programme für nichtübertragbare Krankheiten integriert werden.

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)