Achtsamkeitstraining auf dem Smartphone soll Austausch mit anderen Menschen intensivieren
„Alles, was hilft, ist gut“
„Das Smartphone ist einfach da, es ist eine Lebensrealität. Und ich sage immer: Alles, was hilft, ist gut“, sagt Psychologe Dominik Rosenauer http://dominikrosenauer.comgegenüber pressetext. Er gibt jedoch zu bedenken: „Der Nachteil von Achtsamkeitstraining ist: Man weiß nicht immer, welche Qualität das Training hat, vor allem im App-Store. Falsche Übungen schaden eher als dass sie helfen. Deswegen ist es wichtig, dass sich Konsumenten vorher informieren, wer diese Übungen erstellt hat und ob hier professionell gearbeitet wurde.“
Laut Studienleiter J. David Creswell geht es beim Achtsamkeitstraining vor allem um die momentane Selbsterfahrung. Es sei wichtig, auf körperliche und geistige Eindrücke zu achten. Eine offene Einstellung auf diese Eindrücke helfe bei ihrer Verarbeitung. Beispielsweise sollten Probanden, die bei der Meditation Schmerzen im Knie wahrnehmen, ihre Haltung nicht ändern. Stattdessen sollten sie sanft „Ja“ sagen, um in einem positiven Geisteszustand zu bleiben.