Überschwemmungen im Südsudan

30. November 2019 | Gastkommentare | 0 Kommentare

Die Bevölkerung im jüngsten Land der Welt leidet seit Jahren unter bewaffneten Konflikten. Nun gefährden schwere Überschwemmungen zusätzlich die Lebensgrundlage Hunderttausender. Am 30. Oktober hat die Regierung des Südsudan in 27 Regionen den Notstand ausgerufen. Grund sind die schwersten Überschwemmungen seit Menschengedenken. Alleine in der Region Ulang sind 25.000 Menschen von den Folgen der Überschwemmung betroffen, 15.000 wurden durch die Naturkatastrophe vertrieben. Landesweit sind Schätzungen zufolge mehr als 900.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen, 600.000 benötigen sofortige humanitäre Hilfe.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notfallteams von Ärzte ohne Grenzen sind rund um die Uhr in den betroffenen Gebieten im Einsatz. Darunter auch die österreichisch-französische Krankenschwester Lisa Janin, die die Hilfe in der Region Ulang koordiniert.

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)