St. Pölten (OTS) – Die Gesundheitssprecherin der SPÖ NÖ, LAbg. Mag. Karin Scheele, fordert von Landesrat Wilfing ein Überdenken des Dienstpostenplans bei den Pflegekräften: „Es muss ausreichend Pflegepersonal für unsere Landeskliniken zur Verfügung gestellt werden. Ich werde immer öfter von MitarbeiterInnen angesprochen, wo die Zufriedenheit nicht einmal annähernd an die hervorragenden 90 Prozent bei den PatientInnen herankommt. Die MitarbeiterInnen in den Landeskliniken, sowohl im ärztlichen als auch im pflegerischen Bereich, kämpfen zusehends mit Überlastung, Erschöpfung, Burnout, etc.“
Die hohe Zufriedenheit der PatientInnen sei zu einem überwiegenden Teil dem enormen Engagement der MitarbeiterInnen in den NÖ Landeskliniken geschuldet. Daher wäre es an der Zeit, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, dass diesen ermöglicht, weiterhin die PatientInnen optimal zu betreuen. Dazu gehöre es auch, ausreichend KollegInnen zur Verfügung zu stellen, um Ausfälle durch Überbelastung hintanhalten zu können.
Scheele abschließend: „Alleine in der Pflege haben die Personalberechnungsmodelle ABM und PPR ein Fehlen von 460 Dienstposten festgestellt. Dies wird verschärft durch die Tatsache, dass nach § 15 des GuKG vorgesehen ist, dass gewisse Tätigkeiten von Ärzten an die Pflegekräfte delegiert werden müssen. Da indirekt auch die Ärzteausbildung in den Krankenanstalten durch das GUKG davon abhängig gemacht wird, ist auch diese gefährdet, sollte man nicht eine adäquate Anzahl an Pflegekräften zur Verfügung haben, die die Delegierungen der Ärzte ausführen können. LR Wilfing ist gefordert, hier für eine Lösung zu sorgen.“