Wien (OTS) – Es war keine ganz leichte Geburt – letztlich konnte die gesetzliche Grundlage für die Registrierung der gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe, allen voran der gehobenen medizinisch-technischen Dienste und der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, nun aber endlich geschaffen werden; mit vereinten Kräften! Langjährige Verhandlungen mit intensiven inhaltlichen Debatten im Bundes-ministerium für Gesundheit, mit Bundesarbeitskammer, Wirtschaftskammer, ÖGB und weiteren (berufs-)politischen Akteuren haben Früchte getragen. Wiewohl das Ergebnis auch kritische Anmerkungen verträgt: die letztlich aus dem Kompromiss entstandene Doppelstruktur bei den Registrierungsstellen und die damit zu erwartende, vermeidbare Bürokratie hätte es in Wirklichkeit nicht gebraucht. Das seitens des Dachverbands stets mit Vehemenz angestrebte Ziel, eine für die Berufsangehörigen der MTD-Berufe bestmögliche Lösung zu erstreiten, wurde dennoch erreicht: gestern hat der Nationalrat das seit 2013 mehrfach abgeänderte und in vielen wesentlichen Punkten verbesserte GBRegG verabschiedet. Zu den wichtigsten Errungenschaften zählt u.a. die Errichtung eines MTD-Fachbeirats im Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF) und die Verortung der behördlichen Zuständigkeit im BMGF und damit an politisch neutraler Stelle.
MTD-Austria, Dachverband der gehobenen medizinisch-technischen Dienste Österreichs gratuliert der Bundesministerin und allen beteiligten Mitverhandlern und Mitstreitern zu diesem gelungenen konstruktiven und zukunftsweisenden Meilenstein im österreichischen Gesundheitswesen.