Beershewa (APA/dpa) – Informationen über Abläufe und voraussichtliche Wartezeiten in der Notaufnahme eines Krankenhauses verringern aggressive Tendenzen bei den Patienten. Dies gilt allerdings nur für kürzere und mittlere Wartezeiten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie einer Gruppe um Dorit Efrat-Treister von der Ben-Gurion University of the Negev in Beerscheva (Israel), die im Fachjournal „PLOS ONE“ erschienen ist.
War die tatsächliche Wartezeit jedoch länger als die in den Informationen angegebene oder dauerte sie insgesamt besonders lang, so wurden die aggressiven Tendenzen der informierten Patienten schließlich größer als bei solchen, die keine Wartezeit-Informationen erhalten hatten. Thomas Fleischmann, Chefarzt der Notaufnahme der imland Klinik Rendsburg, hatte kürzlich drei Notfallbehandlungen hintereinander im Schockraum, die zusammengenommen fast vier Stunden dauerten.
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