Forscher wollen Device perfektionieren, sodass sich Herzschrittmacher damit betreiben lassen
Energie über Materialkontakt
Bei dem neuen Ansatz kommen zwei quadratische Materialien zum Einsatz, die bei Kontakt mit Ultraschall zusammengedrückt werden. Wird die Ultraschallquelle entfernt, so kommt es zu einer Trennung der Materialien. Dabei fließt Strom, der dann im Generator gespeichert wird. Durch eine Wiederholung dieses Prozesses in immer schnellerer Abfolge entsteht ein konstanter Stromfluss.
Die Forscher haben ihren innovativen Generator getestet, indem sie ihn in Schweinegewebe in verschiedenen Tiefen implantierten und dann Ultraschall durch die Haut der Tiere leiteten. Den Wissenschaftlern zufolge hat das Device in einer Tiefe von fünf Millimeter Strom in einer Stärke von 156 Mikroampere bis zu 2,4 Volt erzeugt.
Einsatz bei Menschen denkbar
Die Wissenschaftler hoffen, dass ein solcher Generator künftig Herzschrittmacher und andere implantierbare Geräte mit Strom versorgt. Dadurch würde es dem Patienten erspart bleiben, diese Geräte regelmäßig im Rahmen einer Operation austauschen zu lassen. Das Tauschen der Geräte birgt nach wie vor viele Risiken, wie Infektionsgefahren, Schmerzen und Irritationen.