Wien (OTS) – „Es ist sehr erfreulich, dass sich das Gesundheitsministerium für die konsequente Überführung der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung an die Fachhochschulen entschieden hat. Wir begrüßen diesen zukunftsweisenden Schritt ausdrücklich“, so FHK-Präsident Holzinger. „Das anwendungsbezogene Hochschulprofil der Fachhochschulen, das die aktuellen Standards des Berufsfeldes und der Forschung in sich vereint, garantiert eine zukunftsträchtige Ausbildung in diesem Bereich. Schon jetzt ist die Resonanz auf die bereits bestehenden Fachhochschul-Studien in diesem Bereich außerordentlich positiv.“
Im Jahr 2006 wurden die Gesundheitsberufe (MTD und Hebammen) in Form von Fachhochschul-Studien akademisiert. 2008 kam die Möglichkeit dazu, auch die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung in Form von Fachhochschul-Studiengängen zu organisieren. Diese Möglichkeit haben bis dato fünf Fachhochschulen mit über 700 Studienplätzen wahrgenommen. Mit der vorliegenden Novelle zum Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG) wird diese Ausbildung künftig ausschließlich an den Fachhochschulen verankert. Damit wird die österreichische Berufsausbildung an die internationalen Standards angeglichen. Durch die hohen Qualitätsstandards, die an den Fachhochschulen gesetzlich vorgegeben sind, ist zudem mit der Überführung ein Qualitätsschub in der Pflegeausbildung verbunden.