(Wien/OTS) – Dort helfen, wo andere nicht vor Ort sind oder schon aufgegeben haben. Das machen die MitarbeiterInnen des weltweiten Don Bosco Netzwerkes tagtäglich. Anlässlich des UN-Welttages der humanitären Hilfe am 19. August erinnert die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt an die wichtige Arbeit unserer Projektpartner in Not- und Katastrophenfällen. Neben ihrem regulären Engagement vor allem im Bildungsbereich für benachteiligte Kinder und Jugendliche setzen sie dazu immer wieder ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre vorhandene Infrastruktur ein, um rasch und ausdauernd Menschen in Not zu helfen.
„Unsere Partner, die Salesianer Don Boscos wie auch die Don Bosco Schwestern, sind in über 130 Ländern seit vielen Jahren vor Ort, in der Bevölkerung kennt man sie und vertraut ihnen – im Notfall öffnen sie ihre Einrichtungen, organisieren Hilfsmaßnahmen und vieles mehr“, sagt Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt. Humanitäre Hilfe „tut oft not, wo und wann man am wenigsten damit rechnet.“
Sierra Leone nach dem Erdrutsch – Hilfe für Waisenkinder
Wie aktuell im westafrikanischen Sierra Leone: Nach dem verheerenden Erdrutsch Anfang der Woche mit hunderten von Toten nahe der Hauptstadt Freetown wurde Don Bosco Fambul – das seit vielen Jahren von Jugend Eine Welt unterstützte Zentrum für Straßenkinder in Freetown – gebeten, speziell Kinder, die bei der Katastrophe ihre Eltern verloren haben, im Zentrum aufzunehmen und zu versorgen.
„Fambul ist jedoch derzeit voll, unsere Partner prüfen gerade, was möglich ist – alleine schaffen sie das nicht und sie haben uns schon um Unterstützung gebeten“, berichtet Reinhard Heiserer. Doch „wir können nur helfen, wenn freie Mittel in unserem Nothilfefonds sind, der ist aber derzeit wegen der vielen Krisenherde leer!“
Hungerhilfe und ein Krankenhaus im Kriegsgebiet
Einer dieser Krisenherde ist der Südsudan. In diesem vom blutigen Bürgerkrieg, von Dürre und Hungersnot gezeichneten Land mit halten die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco Schwestern „die Stellung“. Viele andere NGOs haben aufgrund der prekären Situation das Land (wieder) verlassen. Die Schwestern etwa, die an drei Standorten Schulzentren betreiben, haben geflüchtete Familien aufgenommen, versorgen diese mit Lebensmittel und bieten medizinische Hilfe. Mit allen Miteln wird der Unterricht in den Schulen aufrecht erhalten, obwohl oft das Notwendigste wie Schulbücher, Bleistifte und Papier fehlt. „Wir sind hier um die Hoffnung zu stärken und den Menschen zu helfen besser zusammen zu leben! Um das zu erreichen ist Bildung der einzige Weg“, sagt Schwester Ruth.
Seit Jahren unterstützt Jugend Eine Welt auch die Arbeit der Don Bosco Schwestern in Syrien, insbesondere das „Italienische Krankenhaus“ in Damaskus. Trotz aller Widrigkeiten des Krieges und seiner Folgeerscheinungen halten die Schwestern den Spitalsbetrieb aufrecht. „Viele Menschen wurden durch Raketen und Bombenexplosionen schwer verletzt bzw. verstümmelt. Viele kommen in ihrer Not zu uns“, schildert Sr. Anna Maria Scarzello, die Leiterin des Spitals. Und richtet gleich ein Dankeschön nach Österreich aus an „all unsere Wohltäter, die zusammengelegt haben, um unser humanitäres Wirken zu ermöglichen!“
Mehr Informationen unter www.jugendeinewelt.at
Bitte helfen Sie mit und spenden sie, damit unser Nothilfefonds wieder gefüllt und wir im Anlassfall rasch helfen können!
- Spendenkonto Jugend Eine Welt
- Kennwort: Nothilfe
- IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000
- Südsudan – (C) Don Bosco Schwestern
- Beratung im DB Fambul Bus – (C) Don Bosco Schwestern
- Südsudan – (C) Don Bosco Schwestern
- Südsudan – (C) Don Bosco Schwestern
- Das Spital – (C) Don Bosco Schwestern
- Mädchen beim Kartenspielen – (C) SDB 2017
- Don Bosco Fambul Boys – (C) Don Bosco Schwestern
- Syrien : Damaskus Trost und Hilfe am Krankenbett – (C) Don Bosco Schwestern
- Syrien, Damaskus Hilfe im Spital Don Bosco Schwestern – (C) Don Bosco Schwestern