DE: Sexualität nach Schlaganfall Neue Broschüre zu Tabu-Thema

25. November 2020 | News Deutschland | 0 Kommentare

Sexualität ist kein Tabu-Thema mehr, es sei denn, sie bereitet Probleme, etwa aufgrund einer Behinderung. Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe hat deshalb einen Ratgeber dazu herausgebracht.

Der Schlaganfall ist die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Er ist ein tiefer Einschnitt in das Leben und den Alltag der Betroffenen, mit teils schwerwiegenden Folgen für die Sexualität. Lähmungen, Funktionsstörungen und psychische Veränderungen beeinflussen das Liebesleben.

Auf 44 Seiten greift die neue Broschüre der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe viele Fragen auf, die sich Menschen mit Behinderungen und ihre Partner stellen. Autorin ist Lisa Spreitzer. Die Ergotherapeutin und Sexualberaterin sprach für ihre Recherchen zu dieser Broschüre mit vielen Experten und Betroffenen. Alltagspraktische Tipps und Grafiken ergänzen wissenschaftliche Fakten, Erfahrungsberichte und Produktbeschreibungen. Sie machen aus dem Heft einen hilfreichen Ratgeber für Betroffene, Partner und Angehörige.

Ermöglicht wurde die Broschüre durch die Unterstützung von Rapid Medical. Das israelische Medizintechnik-Unternehmen engagiert sich für ein besseres Leben nach Schlaganfall.

Die Broschüre „Liebe, Lust und Leidenschaft“ ist kostenlos erhältlich bei der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe: www.schlaganfall-hilfe.de/shop

Autor

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)