DE: DBfK Nordost e.V. sieht Pflege in der Verabschiedung des Berliner Doppelhaushalts kaum berücksichtigt

18. Januar 2018 | News Deutschland, Pflegende Angehörige | 0 Kommentare

Das Abgeordnetenhaus von Berlin hat kürzlich den Doppelhaushalt für die 2018 und 2019 verabschiedet. Gesundheit, Pflege und Gleichstellung wird künftig besser berücksichtigt.

Im Bereich Pflege werden vor allen Dingen Pflegestützpunkte gestärkt und pflegende Angehörige unterstützt. „Leider findet die Profession Pflege kaum Berücksichtigung. Bereits heute macht sich der Pflegenotstand in Berlin bemerkbar. Eine Kampagne gegen den Pflegenotstand erscheint hier sinnvoll. Ebenso die Gründung einer Pflegekammer in Berlin, um die professionell Pflegenden zu stärken“, stellte Franziska Rahmel, Geschäftsführerin der DBfK Nordost e.V., fest.

Die Einrichtung eines Umlagefonds für die Pflegeausbildung in Höhe von 1,6 Millionen ist ein positives Zeichen. „Solange allerdings die Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltungen im Hinblick auf die theoretische und praktische Pflegeausbildung nicht geklärt sind, erscheint die Investition wenig sinnvoll“, so Rahmel.

Autor

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)