DE: Auszeichnung herausragender Projekte – Deutscher Preis für Patientensicherheit geht in die nächste Runde

22. August 2020 | News Deutschland | 0 Kommentare

Berlin – Mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit würdigt und unterstützt das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) jedes Jahr innovative Ansätze im Bereich der Patientensicherheit. Die mit insgesamt 19.500 Euro dotierte Auszeichnung richtet sich an Akteure im Gesundheitswesen, die sich mit besonderen Ideen und Projekten für die Förderung einer neuen Sicherheitskultur einsetzen. Bewerbungen für den Deutschen Preis für Patientensicherheit 2021 sind bis zum 2. November möglich.

„In Deutschland gibt es viele Menschen und Organisationen, die sich mit großem Engagement und Ideenreichtum für die Stärkung der Patientensicherheit einsetzen“, erklärt Dr. Ruth Hecker, Vorsitzende des APS. „Ihre Projekte wollen wir mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit unterstützen. Zudem soll der Preis dazu ermutigen, innovative Ideen voranzutreiben und in die Praxis umzusetzen.“

Ob besondere Hygienekonzepte, Beratungsangebote oder technische Lösungen für spezielle Versorgungsbereiche – die Spannbreite der Arbeiten, die sich für den Preis bewerben können, ist groß. Ausgezeichnet werden zum Beispiel Projekte, mit denen die Patientensicherheit in der eigenen Einrichtung gestärkt wird, Ideen, die auf eine Verbesserung von Versorgungsstrukturen abzielen, Modelle zur Förderung der patientenzentrierten Kommunikation oder Forschungsarbeiten zum Thema Patientensicherheit und Risikomanagement.

Ausdrücklich erwünscht sind Projekte, die sich auf die Bewältigung der Coronakrise und die Förderung und den Einsatz digitaler Techniken beziehen. Bewerben können sich Kliniken, Praxen, Pflegedienste, Apotheken, Healthcare-Anbieter, Verbände, Organisationen, Gesundheitsämter und Krankenkassen.

Unter den Einsendern wählt eine fachkundige Jury aus den Bereichen Pflege, Ärzteschaft, Apotheke, Selbsthilfe, Kostenträger und Patientensicherheitsforschung zusammen mit Vertretern der Initiatoren drei Preisträger aus. Erstmalig wird im Rahmen des Deutschen Preises für Patientensicherheit auch ein Nachwuchsförderpreis für eine Dissertation, Bachelor- oder Masterarbeit vergeben, der mit 500 Euro dotiert ist.

Verliehen wird der Preis für Patientensicherheit auch 2021 wieder in Zusammenarbeit des APS mit seinen Kooperationspartnern, dem Ecclesia Versicherungsdienst, der MSD SHARP & DOHME GMBH, der B. Braun und der Thieme Gruppe. Die Schirmherrschaft hat Irmgard Gürkan, stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Verleihung des Preises findet bei der 15. Jahrestagung im April 2020 in Berlin statt.

Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung bis zum 02.11.2020 an ausschreibung@aps-ev.de.

Hinweise zur Bewerbung finden Sie unter: https://www.aps-ev.de/dpfp/

 

Über das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS):

Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände, der Patientenorganisationen sowie aus Industrie und Wirtschaft haben sich im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Zusammen entscheiden und tragen sie die Projekte und Initiativen des Vereins.

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. (APS) wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden.

Mehr Informationen finden Sie unter www.aps-ev.de

Autor

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)