DE: 1. Pflegetag Rheinland-Pfalz findet am 03. Mai statt

24. April 2017 | News Deutschland | 0 Kommentare

„Mit dem ersten rheinland-pfälzischen Pflegetag am 03. Mai in der Mainzer Rheingoldhalle wollen wir den Herausforderungen, vor denen wir als Pflegende stehen, begegnen. Auf dem Pflegetag in Mainz zeigt sich die Pflege in Rheinland-Pfalz in ihrer ganzen Vielfalt. Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam den Weg der Professionalisierung der Pflege weiterzugehen und die Pflege im Land sichtbar werden zu lassen.“ Mit diesen Worten weist der Präsident der Landespflegekammer auf die Premiere des rheinland-pfälzischen Pflegetags hin.

Das Programm ist ausgerichtet an regionalen Projekten und innovativen Pflegeangeboten. Die Pflegesettings unter  anderem in  der Akutpflege und Langzeitpflege werden abgebildet. Kolleginnen und Kollegen aus der Praxis berichten über ihre Erfahrungen. Die Teilnehmenden  sind eingebunden in den Dialog zur Entwicklung der anstehenden Fort- und Weiterbildungskonzeption der Landespflegekammer. Näheres hierzu ist  im Symposium „Pflege fokussiert Weiterbildung – Weiterbildung fokussiert Pflege“ zu erfahren.
In den Fachvorträgen von Frau Prof. Dr. Gabriele Meyer und Herrn Dr. Heiner Friesacher erhalten Sie einen weiten Blick auf die Entwicklung der Pflege in Deutschland. Frau Sandra Mantz wird in der Mittagspause einprägsam die Relevanz unserer Sprache für die Sichtbarkeit unserer Fachkompetenz und eine gesundheitsfördernde Kommunikation beleuchten. Wir gehen der Frage nach: „Wo entwickelt sich die Pflege hin? Wie können wir als Berufsangehörige hier mitwirken?“

Daneben gliedert sich das Programm des rheinland-pfälzischen Pflegetags in verschiedene wählbare Blöcke (Sessions), Fachvorträge, ein Symposium und die Möglichkeit des Besuchs der Fachmesse. Um ein vielseitiges Angebot zu schaffen und den Besucherinnen und Besuchern zu ermöglichen, Themen nach den jeweiligen  Vorlieben und Interessen zu wählen, ist die Möglichkeit gegeben, vormittags zwischen den Sessions 1-3 sowie dem Symposium und nachmittags zwischen den Sessions 4-7 zu entscheiden.

Darüber hinaus lohnt ein Besuch der  „Kammermeile“. Dort können sich Interessierte mit Akteuren der ersten Landespflegekammer in Deutschland in den Dialog treten. Informationen  über die Möglichkeiten lebenslanges Lernen praxisnah zu gestalten finden sich dort wie auch  alternative Beschäftigungsfelder in der Pflege.

Außerdem präsentieren sich über 50 Aussteller aus allen Bereichen der Pflege, um Innovationen, neue Produkte und  Weiterbildungsmöglichkeiten für Pflegende vorzustellen und zielgruppengenau die Berufsangehörigen zu erreichen.

Alle Informationen rund um diese Großveranstaltung finden sich unter www.pflegetag-rlp.de. Auf dieser Website können auch Tickets, die für Kammermitglieder vergünstigt ausgegeben werden, geordert werden. Für Kurzentschlossene gibt es am 03. Mai auch Tickets an der Tageskasse.

„Dieser erste Pflegetag soll auch ein Symbol für unser gemeinsames Engagement und eine Grundlage für die Positionierung unserer Forderungen und Anliegen darstellen. Gerne können Sie mit uns über die neu entstehende Fort- und Weiterbildungsordnung diskutieren, sich ein Bild über die Arbeit der Pflegekammer machen oder die Stände unserer Aussteller besuchen und sich dort über Neuheiten informieren. Mit Ihnen wollen wir Pflege/Gemeinsam/Gestalten“, wirbt Mai.

Hintergrund: Mit der einstimmigen Verabschiedung des Heilberufsgesetzes durch den rheinland-pfälzischen Landtag im Dezember 2014 ist die Landespflegekammer errichtet worden. Seit dem 01. Januar 2016 haben die Pflegenden im Land damit eine kraftvolle Interessenvertretung erhalten. Die Landespflegekammer mit ihren gewählten Vertreterinnen und Vertretern nimmt die beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Belange der Mitglieder wahr.

Die Vertreterversammlung hat in der Sitzung vom 02. März 2016 den Vorstand der Landespflegekammer gewählt. Präsident der Kammer ist Dr. Markus Mai. Zur Vizepräsidentin wurde Frau Sandra Postel gewählt. Die weiteren Mitglieder des Vorstandes sind Andrea Bergsträßer, Hans-Josef Börsch, Angelika Broda, Karim Elkhawaga, Esther Ehrenstein, Renate Herzer und Christa Wollstädter.

 

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)