Coronavirus – MSF-Arzt: „Epidemie-Ausmaß in Italien zu spät erkannt“

29. März 2020 | Covid19, News international | 0 Kommentare

Mailand/Wien (APA) – Bei 75.000 SARS-CoV-2-Infizierten und 7.500 Todesfällen stellt sich in Italien als von Covid-19 in Europa meistbetroffenem Land die Frage nach den Gründen dieser Entwicklung. „Am Anfang wurde die Massenverbreitung der Infektion zu spät erkannt“, sagte der italienische Arzt und Epidemiologe Alessandro Pini – im Einsatz für „Ärzte ohne Grenzen“ in der Lombardei – gegenüber der APA.

„Mitte Februar hat man in Norditalien die ersten Fälle bemerkt. Doch da wurde noch intensiv nach den Kontakten zum Ausland gesucht. Dabei wurde übersehen, dass sich SARS-CoV-2 in der Lombardei schon weit außerhalb von Personen ausgebreitet hatte, die beispielsweise aus China nach Italien gekommen waren. Das Epidemie-Ausmaß wurde zu spät erkannt“, sagte Pini. „Ich arbeite gerade in Lodi in der Lombardei. Hier unterstützen wir die Arbeit in den Spitälern, bei niedergelassenen Ärzten und helfen in der Versorgung sozial Schwacher, zum Beispiel Obdachloser. Es geht besonders um die Verhütung von weiteren Infektionen.“

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Mit freundlicher Genehmigung der APA Science

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)