San Diego (Kalifornien) (APA/dpa) – In der Corona-Krise steigt die Nachfrage nach unerprobten und möglicherweise sogar gefährlichen Medikamenten, sobald diese von Prominenten empfohlen werden. In den USA habe die Zahl der Google-Suchanfragen nach zwei Malariamedikamenten im März immens zugenommen, nachdem Tesla-Chef Elon Musk und dann US-Präsident Donald Trump sie als möglicherweise wirksam beworben hatten, berichten Forscher im Fachmagazin „JAMA Internal Medicine“.
Suchanfragen nach Kaufmöglichkeiten des Wirkstoffs Chloroquin schnellten demnach um 442 Prozent in die Höhe, Anfragen nach Hydroxychloroquin sogar um 1.389 Prozent, schreibt das Team um Erstautor Michael Liu von der britischen Universität Oxford. Das Interesse der Google-Nutzer an den beiden Mitteln war demnach auch dann noch überdurchschnittlich hoch, nachdem Ende März ein erster Chloroquin-Vergiftungsfall bekannt geworden war.
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