Friedensnobelpreis – Fakten und Zahlen
Der Anlass
In einer von Egoismus beherrschten modernen Gesellschaft wollen wir Schwester Marianne und Schwester Margaritha als Kandidat für den Friedensnobelpreis vorschlagen, sodass ihr Leben weltweit als ein Beispiel für Hingebung und den Einsatz für Menschrechte gelten möge.
Das Komitee
Am 23. November 2017 gründeten Jeonnam-Provinz, Goheung-gun und Stiftung Marianne-Margaritha gemeinsam das Komitee zur Empfehlung des Friedensnobelpreises für Schwester Marianne und Margaritha. – Ehemaliger Premierminister Kim Hwang-sik leitet das Komitee. Insgesamt sind 38 Mitglieder tätig., davon sind Persönlichkeiten der Regierung, Kommunen und Vereinen vertreten. …. Das Ziel ist die Unterstützung landesweit zu verbreiten.
Wer waren Schwester Marianne und Schwester Margaritha?
Marianne
Stöger und Margaritha Pissarek, die aus Öster reich kamen, warenda mals ledig und erst in ihren Zwanzigern. Als sie die Anzeige sahen, entschieden für die Insel Sorok und verbrachten ihren Rest des Lebens dort.
Sie machten sich auf den Weg in den fernen Osten, wo sie fast ihr ganzes Leben auf Sorok blieben. Schwester Marianne pflegte dort für 43 Jahre Leprakranke (1962 – 2005), Schwester Margaritha ab 1966 für 39 Jahre. Sie kamen als Krankenschwestern an, wurden jedoch wie Nonnen behandelt, wobei die Kranken sie einfach nur liebevoll als die „Omis“ bezeichneten. In der Presse waren sie aber bekannt als „die Engel der Insel Sorok“
Als die Beiden auf der Insel ankamen, zeigten sich die Kranken aus zwei Gründen überrascht. Zum einen waren sie für die Inselbewohner die ersten europäischen Gesichter, die sie je gesehen hatten. Aber noch überraschender war die Behandlungsmethode dieser Europäerinnen: Alles was sie zum Schutz trugen waren weiße Kitteln. Die einheimischen Mediziner dagegen waren voll eingekleidet mit Mundmaske und Handschuhen. Als ob das nicht ausreichen würde, hielten sie die Sprechstunden mit den Leprakranken aus sicherer Distanz.
Die beiden Kranken schwestern aus Öste rreich waren anders. Mit bloßen Händen berührten sie die en tzündeten Fußzehen und Finger der Patien ten und sterilisierten sämtliche Körperpa rtien von ihnen. Die Kranken waren eher diejenigen, die sich S o r g e n m a c h t e n , dass die beiden Kran kenschwestern sich anstecken könnten. Denn bei der Behand lung ließen sie sich nicht einmal vor Eiter-Spritzern ins Gesicht abschrecken.
Das war nicht alles. Wenn es an Medikamenten fehlte, baten sie das Katholische Frauenwerk in Österreich um Spende und behandelten die Patienten mit diesen Heilmittel. Die beiden Schwester eröffneten neues Klinikum für Tubokulose, Seh- und Geistigbehinderte und baten somit für Patienten in niedrig Gebieten ein Behandlungsort an.
Die Unterhaltungskosten, die sie aus der österreichischen Ordensgemeinschaft erhielten, wurden für die Lebensmittel der Patienten ausgegeben. Das einzige was sie besaßen war ein kleiner Schrank in ihrem gemeinsamen 10m2 großen Zimmer. Ihr Dienst war unsichtbar, unermüdlich und hielt 40 Jahre lang an. Die Zahl der Leprakranken ging inzwischen von 6.000 auf 600 runter. Als sich schließlich ihre eigene Gesundheit verschlechterte, verließen sie 2005 die Insel und kehrte in ihre Heimat nach Österreich zurück. Der Abschied geschah nur durch einen einzigen Brief. Sie wollten keinem in ihrem angeschlagenen Zustand zur Lastfallen.
Die Schwestern Marianne und Margaritha haben mit sämtlichen gesellschaftlichen Vorurteilen gegenüber den Leprakranken gebrochen, indem sie auch den nahen Kontakt zu ihnen nicht scheuten. Diese Tradition setzte sich weiter fort: Für die Krankenschwestern auf Sorok ist heutzutage die Behandlung ohne Handschuhe eine Selbstverständlichkeit. Zudem ist aus der Insel Sorok ein regelrechtes Mekka für freiwillige Mediziner und Mitarbeiter geworden.
Marianne und Margaritha haben von 1962 bis November 2005 auf der Insel Sorok 40 Jahre lang als Krankenschwester unbezahlt ihren freiwilligen Dienst geleistet, bis sie mit leeren Händen nach Österreich zurückkehrten. Damit wir ihr hingebungsvolles Leben als Beispiel für die gesamte Menschheit setzen können, möchten wir eine Unterschriftsammlungsaktion für den Vorschlag zum Friedensnobelpreis starten! Die Preisverleihung würde die Insel Sorok zum Symbol der Heilung und Hoffnung machen, und das Opfer der Beiden zum gemeinsamen Wert der Menschheit machen.
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