Freiburg (ots)
Das Alter wird häufig mit vorurteilsbehafteten Stereotypen assoziiert. Das führt zu Diskriminierung. Am Gerontologie-Symposium von Pro Senectute Schweiz präsentierten Fachleute aus den Bereichen Soziologie, Psychologie und Linguistik Wege und Instrumente, wie sich altersbedingte Benachteiligungen verhindern lassen. Am diesjährigen Gerontologie-Symposium von Pro Senectute Schweiz in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg diskutierten rund 200 Fachpersonen die Frage wie sich «Diskriminierung im Alter» verhindern lässt, wo die Forschung steht und wie ein Transfer von der Theorie in die Praxis funktionieren könnte.
Die nationalen und internationalen Referentinnen und Referenten zeigten in Freiburg auf, wie sich Diskriminierung im Alter äussert und welche Auswirkungen altersbedingte Benachteiligungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Betroffenen wie auch der ganzen Gesellschaft haben. Der Austausch im Plenum fokussierte auf Lösungsansätze und Instrumente zuhanden der Altersarbeit.
Pro Senectute Preis 2019
Am Symposium wurde auch dieses Jahr wieder der Pro Senectute Preis für herausragende Forschungsarbeiten im Bereich der angewandten Altersarbeit überreicht. Der Pro Senectute Preis ist mit insgesamt CHF 15’000.- dotiert.
Die Preisträger sind:
- 1. Platz: Marc-Antoine Bornet für seine Doktorarbeit zu Einflussfaktoren für die Lebensqualität älterer Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt - 2. Platz: Fabrizio Collareda für seine Bachelor-Arbeit zur Pflege von älteren LGBT-Patienten - 3. Platz: Jörg Oelschlägel für seine Masterarbeit in Gerontologie zu Wohngruppen im Pflegeheim.
Das zweisprachige Symposium (D/F) wurde 2019 als gemeinsame Veranstaltung von Pro Senectute Schweiz und der Hochschule für Soziale Arbeit Freiburg organisiert. Sämtliche Präsentationen und Abstracts finden Sie unter www.prosenectute.ch/gerontologiesymposium.