Blutdruckmedikamente lindern möglicherweise Covid-19

8. April 2020 | Gastkommentare | 0 Kommentare

Peking (APA) – Seit Wochen kochen in Österreich und international immer wieder Gerüchte hoch, dass weltweit extrem häufig verwendete ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptor-Antagonisten gegen Bluthochdruck, Herzinsuffizienz oder chronischen Nierenschäden bei Covid-19-Erkrankung einen schweren Verlauf begünstigen würden. Chinesische Wissenschafter widerlegen das in zwei aktuellen Studien.

Die Arbeiten sind wegen ihrer Brisanz noch in Preprint-Versionen vorhanden. Das bedeutet, dass sie noch nicht in einem Peer-Reviewed Journal publiziert worden sind. Yingxia Liu und die Co-Autoren vom Shenzen Key Laboratory für Pathogene und Immunologie und vom Dritten Volkskrankenhaus in Shenzen sowie anderen chinesischen Forschungseinrichtungen haben die Daten von 511 Covid-19-Patienten retrospektiv analysiert. Das erfolge in sechs Untergruppen nach Bluthochdruck und nach deren Therapie (ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, Kalziumantagonisten, Betablocker und Thiazide; letzteres sind Entwässerungsmittel; Anm.).

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Mit freundlicher Genehmigung der APA Science

 

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)