Berührung professionell eingesetzt – Die faszinierende Wirkung der Therapeutischen Berührung

10. April 2017 | Fachwissen | 0 Kommentare

Therapeutische Berührung (TB) ist ein kostengünstiges, komplementäres Pflegekonzept das jederzeit und überall durchgeführt werden kann. Alles was es dazu braucht, sind empathische Pflegepersonen, ihre Hände, eine fundierte Ausbildung sowie die notwendigen Zeitressourcen.

Die Wurzel dieses energetischen Pflegekonzeptes stammt von Therapeutic Touch (TT) welches in den Siebzigerjahren von der amerikanischen Pflegewissenschaftlerin Prof.in Dr.in Dolores Krieger und der Heilerin Dora Kunz entwickelt wurde. Beide erarbeiteten eine Methode, welche die traditionellen Elemente des Heilens mit der Krankenpflege verbindet. Dolores Krieger hatte bereits damals das Gefühl, dass die Krankenpflege auf die Unterstützung der pflegebedürftigen Menschen bei den Aktivitäten des täglichen Lebens und der Ausgabe von Medikamenten reduziert wurde. Sie vertrat die Meinung, Ziel der Krankenpflege ist jedoch vielmehr. Einerseits Menschen bei deren Genesung zu unterstützen sowie andererseits Beiträge zur Gesundheitsförderung zu leisten. TT verbreitete sich rasch. In den folgenden Jahren wurde das Konzept verfeinert, weiterentwickelt und in den USA und Kanada gelehrt. Mittlerweile wird es in mehr als hundert Ländern angewandt, in Europa vor allem in den Niederlanden, in Deutschland und seit 1998 in Österreich. (1)

Unzählige Untersuchungen zeigen auf, dass Berührung für den Menschen wesentlich ist. Es kommt zu physiologischen Auswirkungen und chemischen Veränderungen im Gehirn beispielsweise zur Ausschüttung von Botenstoffen wie Dopamin und Oxytocin, welche das Wohlbefinden fördern. Wo aber liegt der Unterschied zwischen Berührung und dem gezielt eingesetzten Pflegekonzept der Therapeutischen Berührung?

Krieger veröffentlichte folgende Definition zu Therapeutic Touch:

Therapeutic Touch ist eine Heilmethode, bei der man mit Hilfe der Hände bestimmte, nicht physische, menschliche Energien bewusst lenkt oder harmonisiert, mit dem Ziel, den Körper zur Heilung zu aktivieren.“ (2)

Berührung im therapeutischen Sinn kann in der Gesundheitsförderung, bei fast allen Krankheitsbildern, in der Notfallshilfe, in der Hauskrankenpflege, in der persönlichen Entwicklung, als Begleitung einer Psychotherapie und in der Sterbebegleitung eingesetzt werden. Der „berührte“ Mensch muss nicht notwendigerweise daran „glauben“. Es besteht kein religiöser Kontext. Eine individuelle Ablehnung einer Therapeutischen Berührung stellt die einzige Kontraindikation dar. (3)

Dank dem Einsatz der Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege Gabriele Wiederkehr, ist es für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege seit 2003 möglich, eine berufsspezifische Weiterbildung gemäß § 64 Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG)   „Energetische Modelle und Methoden – Therapeutische Berührung“ in Wien zu absolvieren und mit dem Führen der Zusatzbezeichunung laut § 11 GuKG „Therapeutische Berührung“ abzuschließen. Mehr als 150 Personen haben diese Option genutzt und setzen die Pflegemethode erfolgreich in diversen Arbeitsbereichen ein. Therapeutische Berührung (TB) ist nicht nur die deutsche Übersetzung von Therapeutic Touch, sondern umfasst zusätzlich Techniken und Inhalte der amerikanischen Heilerin, Lehrerin und Forscherin auf dem Gebiet der Energiemedizin Dr.in Rosalyn L. Bruyere. Neben dem Erlernen von TB ist ein Schwerpunkt der Weiterbildung das Kennenlernen und Anwenden von Techniken der Selbstpflege. Weiters werden unter anderem Erkenntnisse der zahlreichen Weiterentwicklung der letzten 40 Jahre von TT, Grundlagen der Lehre der Bioenergetik in Funktion und Diagnostik (Energiefelder und –zentren), Grundzüge der Traditionell Chinesischen Medizin, Vorträge über nationale und internationale Forschungen bezüglich Wirkungsweisen der Energiemedizin und Erkenntnisse der Gehirn- und Bewusstseinsforschung vermittelt. Ziel der Weiterbildung ist die professionelle Integration von energetischen Heilmethoden ins Gesundheitssystem und angewandte (Pflegeforschungs-) Projekte durch die Absolventinnen und Absolventen. (3)

Zudem gibt Gabriele Wiederkehr ihr Expertenwissen an der Akademie für Fort- und Sonderausbildungen am Allgemeinen Krankenhaus in Wien, an der FH Burgenland im Bachelorstudiengang in Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie in diversen innerbetrieblichen Fortbildungen weiter.

Basierend auf dem energetischen Welt- und Menschenbild und dem Pflegemodell der Pflegetheoretikerin und -forscherin Prof.in Martha E. Rogers, welches den Menschen als einheitliches Ganzes versteht, das als offenes System ständig Energie und Materie mit seiner Umwelt austauscht, wird davon ausgegangen, dass holistisch orientierte Pflegepersonen, den Menschen als Energiefeld in seiner Ganzheit betrachten und unterstützen, um das Gleichgewicht (Balance) im Menschen und mit seiner Umwelt wieder herzustellen. (4)

Die Anwenderin und der Anwender fungieren als Unterstützungssystem für den geschwächten oder unterbrochenen Energiefluss und verändern dessen Muster zur Unterstützung des Immunsystems und des Genesungsprozesses. (5) Diese komplementäre Pflegeintervention soll bei der Patientin und dem Patienten die körperliche und seelische Ausgeglichenheit fördern. TB hat nicht zum Ziel, schulmedizinische Therapie zu ersetzen, sondern möchte durch gezielte Berührung und sanfte Stimulation energetische Prozesse im Körper aktivieren und harmonisieren, damit die Selbstheilungskraft ihre volle Wirkung entfaltet. 

Für die Wirkungsweise von energetischen Modellen gibt es unterschiedliche Erklärungsansätze. Bedeutend sind derzeit jene aus dem Bereich der Biophotonenforschung, der Psychoneuroimmunologie, der Veränderung der Gehirnwellenmuster (Alpha-Wellen), des Placeboeffekts und der Spiegelneuronen um nur einige zu nennen. (3)

Energetische Pflegemethoden werden seit den frühen Siebziger Jahren kontinuierlich beforscht und publiziert. Beispielsweise konnte 2013 bei einer Interventionsstudie von Hiemetzberger et al im Donauspital nachgewiesen werden, dass durch die Anwendung von TT die Pflegenden bei Patientinnen und Patienten mit Hörsturz (n=80) eine Verbesserung des Wohlbefindens erzielen konnten und somit einen wesentlichen Beitrag im Genesungsprozess leisten. (6) Erwähnenswert erscheinen an dieser Stelle ebenfalls zwei internationale Studien (2015 und 2016) aus dem onkologischen Bereich. So konnte bei Frauen mit Brustkrebs (n= 108) die einer Chemotherapie unterzogen wurden durch Zohreh et al ein positiver Effekt auf die Intensität und Dauer der medikamenteninduzierten Übelkeit nachgewiesen werden, welche in weiterer Folge zu einer Verbesserung der Lebensqualität sowie der erhöhten Compliance der Patientinnen führte. (7) Tabatabaee et al untersuchten den Effekt von TT bei schmerzassozierten Faktoren von Krebspatienten (n=90). Hierzu wurden die männlichen Probanden zu ihrer Aktivität, Gefühlslage, Mobilität, Sozialkontakten und Schlafqualität befragt. Es konnte nachgewiesen werden das TT einen positiven Effekt auf die Lebensqualität der Patienten hat und es wurde vorgeschlagen, dass diese komplementäre Methode zur Symptomenkontrolle eingesetzt werden sollte. (8)

Anwendungsmöglichkeiten für das Pflegekonzept TB:

  • Entspannung, Stressreduktion
  • Aktivierung und Stimulation der Selbstheilungskräfte
  • Förderung von Heilungsprozessen, zum Beispiel Wundheilung
  • Stimulation des Immunsystems
  • Schmerzlinderung
  • Angstlinderung
  • Vermittlung von Geborgenheit
  • Linderung bei psychosomatischen Beschwerden
  • Unterstützung der Medikamentenwirkung, somit eventuelle Dosisreduktion möglich
  • Linderung von Medikamentennebenwirkungen möglich
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Veränderung des subjektiv fühlbarem Energielevel
  • Anregung des Nervus Vagus somit stabilisierende Wirkung auf Herzschlages, Atmung und Blutdruck
  • Gesundheitsförderung

Die gesetzliche Grundlage für das Anwenden der Therapeutischen Berührung durch Pflegepersonen wird einerseits im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz § 12 (2) geregelt welcher besagt, “Der gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege trägt auf Grundlagen wissenschaftlicher Erkenntnisse durch gesundheitsfördernde, präventive, kurative, rehabilitative sowie palliative Kompetenzen zur Förderung und Aufrechterhaltung der Gesundheit, zur Unterstützung des Heilungsprozesses, zur Linderung und Bewältigung von gesundheitlichen Beeinträchtigungen sowie zur Aufrechterhaltung der höchstmöglichen Lebensqualität aus pflegerischen Sicht bei.“ Andererseits gehört das Anwenden von komplementären Pflegemethoden zu den pflegerischen Kernkompetenzen § 14 (2) Punkt 15. (9) Für die Anwendung der komplementären Pflegemethode Therapeutische Berührung ist somit keine ärztliche Anordnung erforderlich.

Durchführung einer Therapeutischen Berührung

Die Berührung erfolgt im bekleideten Zustand beim sitzenden oder liegenden Menschen. Zu Beginn der Intervention wird ein Anamnesegespräch geführt, bei welchem unter anderem die Anliegen und Ziele der Sitzung definiert werden. Es wird entweder alleine oder in Gruppen von mehreren Pflegepersonen (empfehlenswert bei schwerkranken Menschen) gearbeitet.

Die standardisierte Durchführung einer TB basiert auf 4 Schritte gemäß Krieger und Kunz:

  1. Zentrieren

Die Anwenderinnen und Anwender zentrieren sich. Hierbei geht es um den Vorgang der konzentrierten Aufmerksamkeit, das Bewusstsein zu fokussieren, ruhig zu werden/sein, die eigene Lebensenergie zu sammeln.

Wird das Bewusstsein auf diese Weise konzentriert, kann bei der Anwendung die eigene Lebensenergie nicht entzogen werden, sondern es ermöglicht der Pflegeperson als heilender Kanal zu fungieren. (10)

  1. Assessment

Beurteilung des Energiefeldes/Informationssammlung. Es werden alle Sinne eingesetzt. Mittels Augen – sehen/beobachten, Ohren – hören/zuhören, Nase – riechen, Intuition – fühlen und Abtasten mit den Händen auch Scannen genannt, wird das Energiefeld erfasst. Beim Scannen bewegt die Pflegeperson die Hände mit einem Abstand von 5 bis 15 Zentimeter über den gesamten Körpers der Patientin oder des Patienten um Unregelmäßigkeiten, Auffälligkeiten oder Asymmetrien festzustellen. Diese Informationen dienen als Grundlage für die folgende Anwendung.

  1. Anwendung/Berührung

Dauer 2 – 45 Minuten je nach Zeitressourcen und Zielvereinbarung. Wichtig ist die Absicht (Intention) und die innere (Herzens-) Haltung. Es kommen hierbei spezifische Techniken zum Einsatz, die immer individuell gewählt werden. Es gibt Anwendungen im Touch- und Nontouch- (im Aurafeld) bereich. Wichtig ist trotz gezieltem Einsatz von Technik, der Intuition zu folgen und nach der Anwendung die eigene Intuition aufgrund der vorhandenen Theorie analytisch zu hinterfragen, um somit Zusammenhänge zu erkennen und Anwendungsstrategien für die nächste Anwendung erfassen und planen zu können.

Der eigentliche Prozess der Übertragung von Energie beruht auf der elektromagnetischen Natur des Körpers. (11)

  1. Evaluation

Das Energiefeld der Patientin und des Patienten wird von der Pflegeperson erneut gescannt um festzustellen, was sich durch die Anwendung geändert hat und um gegebenenfalls noch nachzuarbeiten.

 

Jede Anwendung wird im Anschluss dokumentiert. Auf Dokumentationsblättern, die es ermöglichen das Energiefeldes einzuzeichnen und die gewählten Techniken aufzuschreiben. Weiters wird vermerkt wie sich der betroffene Mensch vor und nach der Anwendung fühlte. Ob die Erwartungen erfüllt wurden, sowie die von der Pflegeperson während der TB festgestellten Wahrnehmungen. Dadurch ist gewährleistet, dass Kolleginnen und Kollegen, die mit dem Konzept der TB vertraut sind auf einen Blick die Dokumentation erfassen und gegebenenfalls bei einer weiteren Anwendung kontinuierlich weiterarbeiten können.

Der Patientin und dem Patienten sollte die Möglichkeit gegeben werden nach der Anwendung noch etwas nachzuruhen und ein Glas Wasser zu trinken. Oft ist es ratsam den Tag ruhig ausklingen zu lassen, da die Wirkung der TB sich nach Beendigung der Berührung entfaltet beziehungsweise nachwirkt.

Es ist ganz unterschiedlich, was ein Mensch während und nach der Anwendung empfindet – von Nichts bis zu Kribbeln, Ziehen, Wärme- oder Kältegefühl, Geborgenheit, Entspannung, Klarheit, Schmerzlinderung und ähnliches. Manchmal kann es auch zu Gefühlsausdrücken wie etwa Weinen oder Lachen kommen.

Aussagen von Patientinnen und Patienten nach erfolgter TB sind beispielsweise:

„Ich fühle mich wie neu geboren!“

„Ich habe ein Kribbeln verspürt.“

„Ich fühle mich geborgen und ruhig.“

„Die Schmerzen sind leichter.“

„Da waren ihre Hände schon ganz woanders, habe ich noch gespürt, dass sie mich am Bein berührten.“

„Das Gedankenkarussell hat aufgehört, ich konnte mich entspannen.“

„Ich fühle mich gestärkt.“

Grundsätzlich ist zu sagen, dass jeder Mensch die Fähigkeit besitzt die „Kunst der heilsamen Berührung“ durchzuführen. Eine Mutter nimmt ihr schreiendes Kind in den Arm um es zu beruhigen, wir reiben oder halten eine schmerzende Stelle an unserem Körper um nur einige Beispiel zu nennen. Voraussetzung um die heilende Kraft der Hände professionell zu nutzen, ist ein energetisches Mensch- und Weltbild. Die holistisch denkende Pflegeperson sollte die Bereitschaft haben empathisch auf allen Daseinsebenen (physisch und psychisch, spirituell und mental) des gesunden und kranken Menschen einzugehen. Wesentlich ist selbstverständlich Freude daran zu haben mit anderen in Beziehung zu treten und diese Personen berühren zu wollen. Der Willen zum lebenslangen Lernen sei es durch Selbstreflektion, Fallbesprechungen sowie laufenden Weiterbildungen, nachdem man eine fundierten Ausbildung absolviert hat, sind Grundvoraussetzungen um dieses Pflegekonzept in den Pflegealltag integrieren zu können. Die Pflegeperson muss sich selbst gut kennen, damit sie ihre Intuition wahrnehmen und dieser Folge leisten kann. Um die Berührung ohne Störung durchführen zu können, ist es notwendig die entsprechenden Zeitressourcen zu Verfügung zu haben. Große Bedeutung hat natürlich die Selbstpflege wobei, dieser Aspekt von allen Menschen die in helfenden Berufen tätig sind, nicht vernachlässigt werden sollte.

Fazit

Berührung tut gut, ist überlebenswichtig, reduziert Ängste und hat eine stimmungsaufhellende Wirkung. TB ist eine wundervolle Methode Menschen zu begleiten und sie bei ihrer Heilung zu unterstützen. Es ist faszinierend, eine Pflegeintervention anwenden zu können, die Selbstverantwortung und -bestimmung des kranken Menschen fördert, Ressourcen stärkt und Defizit lediglich mit wenig Aufmerksamkeit beachtet. Es braucht die entsprechenden Zeitressourcen damit holistische, empathische Pflegekräfte diese kostengünstige und effiziente Methode einsetzen können. Dank der GuKG Novelle 2016 gehört das Anwenden komplementärer Pflegemethoden zur pflegerischen Kernkompetenz des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege und bedarf somit keiner ärztlichen Anordnung. Dieses Pflegekonzept ist ein Brückenschlag zwischen moderner Medizin und alten Heiltraditionen. Die Selbstheilungskräfte des Menschen können durch gut geschulte Anwenderinnen und Anwender der TB aktiviert werden, indem sie Energie zielgerichtet lenken, Blockaden lösen, Entspannung herbeiführen und Energiefelder neu gestalten.

Fußnoten

(1) Bartholomay, Vera: Heilsame Berührung. Therapeutic Touch. Beschwerden lindern, Heilkräfte aktivieren, Lebensenergie stärken; Integral Verlag, München, 2015

(2) Krieger, Dolores: Therapeutic Touch. Die Heilkraft unserer Hände. Lüchow Verlag, Bielefeld, 2012

(3) Wiederkehr, Gabriele: Energetischen Modelle & Methoden – Therapeutische Berührung. Unterlagen der Weiterbildung gemäß § 64 Gesundheits- und Krankenpflegegesetz (GuKG). 17 Überarbeitung, Wien 2015

(4) Rogers, Martha: Theoretische Grundlagen der Pflege. Eine Einführung. Lambertus Verlag, Freiburg im Breisgau, 1995

(5) Krieger, Dolores: Deine heilenden Hände. Die Heilmethode Therapeutic Touch Heinrich Hugendubel Verlag, Kreulingen/München, 1999

(6) Hiemetzberger, Martina/ Pieczara, Annemarie/ Rebitzer, Gerlinde: Auswirkungen der Pflegeintervention Therapeutic Touch bei PatientInnen mit Hörsturz. Ein Forschungsbericht, Facultas Universitätsverlag, Wien, 2011

(7) Vanaki, Zohreh/ Matourypour, Pegah/ Gholami, Roya/ Zare, Zahra/ Mehrzad, Valiolah/ Dehghan, Mojtaba: Therapeutic touch for nausea in breast cancer patients receiving chemotherapy: Composing a treatment, in: Complementary Therapies in Clinical Practice, Vol. 22, Elsevier, 2015

(8) Tabatabaee, Amir/ Tafreshi, Mansoureh Zaggheri/ Rassouli, Maryam/ Aledavood, Seyed Amir/ AlaviMajd, Hamid/ Farahmand, Seyed Kazem: Effect of Therapeutic Touch on pain related parameters in patients with cancer: A randomized clinical trial, in Mater Sociomed, Vol 28(3), 2016

(9) ris.bka.gv.at/25.01.2016

(10) Kunz Dora/ Krieger Dolores: The Spiritual Dimension of Therapeutic Touch, Verlag Bear & Company, Vermont, 2004

(11)     Bruyere, Rosalyn: Das Geheimnis der Chakras. Unsere Licht- und Energiezentren. Wilhelm Heyne Verlag, München, 1994

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