Baby mit Stoffwechselerkrankung in Japan mit Stammzellen behandelt

21. Mai 2020 | Gastkommentare | 0 Kommentare

Tokio (APA/ag) – In einer Weltpremiere sind einem Neugeborenen in Japan aus embryonalen Stammzellen gezüchtete Leberzellen transplantiert worden. Das Baby litt nach seiner Geburt im Oktober unter einem Harnstoffzyklusdefekt, der dazu führte, dass die Leber das toxische Abbauprodukt Ammoniak nicht ausreichend zu Harnstoff verarbeiten konnte, wie die Ärzte in Tokio mitteilten.

Das sechs Tage alte Baby war aber zu klein für eine Lebertransplantation, die erst ab einem Gewicht von rund sechs Kilogramm und damit frühestens nach drei bis fünf Monaten möglich ist. Um diese Zeit zu überbrücken, injizierten die Ärzte am nationalen Zentrum für die Gesundheit und Entwicklung von Kindern (NCCHD) dem Neugeborenen 190 Millionen aus embryonalen Stammzellen gezüchtete Leberzellen.

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Mit freundlicher Genehmigung der APA Science

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)