Wien (APA) – Sind Bakterien durch äußere Umstände zum häufigen Wechsel zwischen Zellen, die sie zum Überleben brauchen, angewiesen, werden ihre Nachkommen 500 Generationen später ein Stück weit infektiöser und robuster. Das fand ein Team von Mikrobiologen der Universität Wien in einem im Fachblatt „Pnas“ vorgestellten Experiment heraus, bei dem die Evolution sozusagen im Zeitraffer beobachtet wurde.
Für ihre Studie nahmen die Wissenschafter um Matthias Horn und Paul Herrera vom Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaften der Uni Wien eine Erregergruppe namens Parachlamydien unter die Lupe. Diese für Menschen ungefährlichen Bakterien kommen im Wasser und der Erde vor und sind auf Einzeller als Wirte angewiesen. Dort nisten sie sich ein und leben von den Nährstoffen ihres unfreiwilligen Gastgebers, heißt es in einer Aussendung der Uni.
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