AT: Weniger Schmerzen – Mehr Sicherheit: Endoskopieturm mit Spitzentechnologie seit kurzem im UK Krems im Einsatz

23. April 2019 | News Österreich | 0 Kommentare

KREMS – „Seit Mitte Februar kann die Klinische Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Krems unter Leitung von Prim. Dr. Herbert Böck endoskopische Operationen mit noch größerer Präzision durchführen. Der neue Endoskopieturm, einer der modernsten Niederösterreichs, ermöglicht durch seine 6K Bildauflösung eine Darstellung der anatomischen Strukturen bis ins kleinste Detail. Damit können wir die Versorgung der Patientinnen noch weiter verbessern“, so LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.

„Wir sind von dem neuen Gerät restlos begeistert“, verweist Prim. Dr. Böck auf die Vorteile des Endoskopieturms. “Die Bildgebung des Turms ist geradezu sensationell und ermöglicht deutlich gewebeschonenderes Operieren – mit weniger Komplikationen und weniger Schmerzen für unsere Patientinnen“, unterstreicht der engagierte Primar den Nutzen der neuen Videoeinheit.

Operieren „fast wie unter dem Mikroskop“

Das Gerät wird neben minimalinvasiven gynäkologischen Operationen (etwa Eingriffe am Eileiter und Eierstock oder an der Gebärmutter) auch für Krebsoperationen eingesetzt. Die exzellente Bildgebung überzeugt mit übersichtlichen und bis ins kleinste Detail darstellbaren Bildern, „wir operieren fast wie unter dem Mikroskop“, zeigt sich Prim. Dr. Böck von der Qualität der Kamera und der Monitore begeistert

Siegeszug der Endoskopie begann in den Achtziger Jahren

Der Siegeszug der Endoskopietechnologie begann in den 80-er Jahren mit dem Münchner Gynäkologen Prof. Dr.  Kurt Semm. Seither hat die minimal-invasive Operationstechnik einen großen Stellenwert in der gesamten chirurgischen Therapie erlangt. Was mit kleinen diagnostischen und chirurgischen Eingriffen begann, ist mittlerweile bis zur Krebstherapie etabliert.

Autor

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)