Graz (APA) – Billionen von Mikroben leben im und auf unserem Körper. Das menschliche Mikrobiom besteht aus Bakterien, Pilzen, Viren – und Archaeen. Letztere – früher auch Archebakterien genannt – sind bisher jedoch im Bezug auf den menschlichen Organismus wenig beachtet worden. Forscher an der Med Uni Graz untersuchen im internationalen Team, welche Rolle sie für Gesundheit und Krankheit spielen.
Mikroorganismen haben unterschiedliche Anpassungsstrategien an extreme Bedingungen entwickelt und können unter schwierigen Umweltbedingungen überleben – somit auch am und vor allem im menschlichen Körper. Die Kolonisierung des menschlichen Körpers beginnt bei der Geburt.
Krankmachend und gesundheitsfördernd
Bekannt ist, dass Mikroben schwerwiegende Krankheiten verursachen können, Wissenschafter haben aber auch bereits gezeigt, dass viele mit dem menschlichen Körper assoziierten Mikroorganismen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit spielen. So helfen Mikroben bei der Energiegewinnung und -speicherung und haben eine Vielzahl von Stoffwechselfunktionen wie Fermentation und Aufnahme von unverdauten Kohlenhydraten. Sie interagieren mit dem Immunsystem und unterstützen die Entwicklung normaler Immunfunktionen.
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