AT: Universitätsklinikum St. Pölten: Erste Hilfe in luftigen Höhen

7. Dezember 2017 | News Österreich | 0 Kommentare

ST. PÖLTEN – Eine Passagierin erlitt während des Heimfluges von Ibiza nach Wien einen Kreislaufkollaps. Mirjam-Thekla Vorlaufer und Wolfgang Weber, beide als Diplomierte Pflegekräfte am Universitätsklinikum St. Pölten tätig, zögerten keine Sekunde und leisteten Erste Hilfe.

Universitätsklinikum St. Pölten: Erste Hilfe in luftigen Höhen

Der Abschluss eines schönen Urlaubes endete für die Passagierin eines Fluges von Ibiza nach Wien mit einem Schreckmoment – sie erlitt einen Kreislaufkollaps in voller Flughöhe. Als die Flugbegleiterin nach medizinischem Personal an Board fragte, leisteten DGKP Mirjam-Thekla Vorlaufer und DGKP Wolfgang Weber sofort Erste Hilfe.

„Es war auch für uns eine ungewohnte und herausfordernde Situation. Wir sind froh, dass wir unser fachliches Wissen einsetzen und helfen konnten“, so die Lebensretter.

„Der Notarzt der Flughafenambulanz am Flughafen Wien war beeindruckt von den durchgeführten Maßnahmen an Board und der hochprofessionellen Arbeit. Ich danke den beiden von ganzen Herzen“, betont der überglückliche Lebensgefährte.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den NÖ Landes- und Universitätskliniken sind an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr für die Patientinnen und Patienten da. Der Einsatz von Frau Vorlaufer und Herrn Weber zeigt das große soziale Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – auch außerhalb der Dienstzeiten“, freut sich LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.

Grundsätzlich ist es keine Seltenheit, dass sich Notfälle an Board ereignen und Erste Hilfe-Maßnahmen geleistet werden müssen. Flugzeuge führen zwar Defibrillatoren mit, trotzdem sind die Mittel für lebensrettende Maßnahmen in Flugzeugen begrenzt. Hier ist eine gute Selbsteinschätzung wichtig und man sollte eine Flugreise nur dann antreten, wenn keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorliegen.

Autor

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)