AT: Universitätsklinikum St. Pölten: 9. Niederösterreichischer Intensivpflegekongress

26. September 2017 | Intensiv, News Österreich | 0 Kommentare

ST. PÖLTEN – Am 14. und 15. September 2017 fand der 9. Niederösterreichische Intensivpflegekongress in der Fachhochschule St. Pölten statt. Dieser Kongress wurde von der Klinischen Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin und der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde organisiert. Rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die zahlreichen Fachvorträge, die ein breites Spektrum neuester Innovationen aus dem pflegerischen und intensivmedizinischen Bereich bildeten.

Universitätsklinikum St. Pölten: 9. Niederösterreichischer Intensivpflegekongress

Gemäß dem Leitgedanken „Der fremde Patient – HEL(L)P“ fanden zahlreiche Fachvorträge von Pflegepersonen, Medizinern und Betroffenen selbst für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Intensiv- und Anästhesiologischen Stationen österreichweit statt. Die Vorträge waren auf alle Altersgruppen ausgerichtet.

„Der Niederösterreichische Intensivpflegekongress ist einer der größten Pflegekongresse Österreichs, weshalb ihm eine besondere Bedeutung zukommt. Eine Auffrischung des fachlichen Wissens sowie der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen hat gerade in diesem herausfordernden Bereich einen hohen Stellenwert“, so Landesrat Ludwig Schleritzko.

Der Fokus der diesjährigen Fachvorträge lag auf dem Fremden, dem nicht Vertrauten, dem in Veränderung befindlichen im Hinblick auf die unbekannte medizinische Vorgeschichte der Patientin bzw. des Patienten, ebenso wie auf den neuesten berufspolitischen Veränderungen und der Kommunikation, die einen wesentlichen Faktor, vor allem in herausfordernden Situationen darstellt. Neueste medizinische und pflegerische Erkenntnisse

boten ein abwechslungsreiches und praxisbezogenes Programm verteilt auf zwei Kongresstage.

Der Leitgedanke „HEL(L)P“ spiegelte sich im gesamten Programm wider. Es wurden beispielsweise Gedanken zur Intensivstation der Zukunft und die Darstellung einer komplexen Krankengeschichte dargestellt. Ein Fachvortrag zum bereits umgesetzten Pflegekonzept NIDCAP, welches sich mit der Verbesserung der Langzeitprognose auch sehr kleiner Frühgeborener beschäftigt, deckte die Thematik um das Betreuungskonzept von Frühgeborenen auf Intensivstationen ab.

Autor

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)