AT: UNIQA zum Welt-Hepatitis-Tag: Schützen und erkennen

26. Juli 2018 | Gastkommentare | 0 Kommentare

Wien (OTS) – – 28. Juli: Welt-Hepatitis-Tag
– So schützt man sich vor Lebererkrankungen
– Symptome erkennen und rechtzeitig Arzt aufsuchen

Am 28. Juli 2018 findet der diesjährige Welt-Hepatitis-Tag statt, heuer unter dem Motto „ Hepatitis: Findet die fehlenden Millionen“. Lebererkrankungen bleiben aufgrund der unspezifischen Symptome oft lange unerkannt – auch in Österreich sind tausende Menschen leberkrank, ohne davon zu wissen. Im diesjährigen Fokus steht daher, die noch unentdeckten Patienten zu finden, vor Spätfolgen zu bewahren und Neuinfektionen einzudämmen. UNIQA Österreich möchte als größter Gesundheitsversicherer dabei helfen, das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen.

Lebererkrankungen: So kann man sich schützen

Eine Lebererkrankung kann jeden treffen: Einerseits durch virale Schädigungen der Leber – Hepatitis A, B und C –, andererseits belasten bestimmte Medikamente und Alkohol sowie starkes Übergewicht die Leber.

Hepatitis A wird vor allem über verunreinigte Gewässer oder kontaminiertes Trinkwasser übertragen – bereits durch das Waschen von Obst oder Salat mit verunreinigtem Wasser kann es zu einer Infektion kommen. „Nur durch die prophylaktische Impfung schützt man sich zuverlässig. Zudem sollte man im Urlaub in warmen Regionen – auch im Mittelmeerraum – nur gekochtes und geschältes Obst und Gemüse verzehren. Vorsicht auch bei rohen Muscheln und Schalentieren“, empfiehlt UNIQA Arbeitsmediziner Dr. Peter Kritscher.

Hepatitis B, gegen die es auch eine zuverlässige Schutzimpfung gibt, ist hoch ansteckend und kann über fast alle Körperflüssigkeiten übertragen werden. Sexualkontakte, Piercings, Tätowierungen sowie der Kontakt mit infiziertem Blut können zur Ansteckung führen.

Gegen Hepatitis C, die meist durch direkten Blutkontakt (z.B. Verletzungen, unsauberes Piercen und Tätowieren, Verwenden verunreinigter Nadeln) übertragen wird, kann man sich nur durch richtiges Verhalten schützen. Neue Therapien haben die Heilungsrate übrigens erheblich verbessert.

Bei ersten Beschwerden zum Arzt

Viele Lebererkrankungen werden erst spät erkannt. Tückisch daran ist, dass die Leber kein Schmerzempfinden hat und keine Warnzeichen aussendet. Beschwerden wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit, ein Druckgefühl im rechten Oberbauch, Ekel gegen bestimmte Speisen (vor allem Fleisch) und Gelbfärbungen der Haut oder der Augen deuten auf eine Lebererkrankung hin. Werden bei einer Blutuntersuchung erhöhte Leberwerte festgestellt, sollte eine weitere Abklärung der Ursache erfolgen.

Auch wenn die Auslöser für Leberschädigungen bei Alkoholmissbrauch und starkem Übergewicht ganz andere sind, so ähneln sich die Erkrankungen in den Spätfolgen stark: Ist die Leber durch permanente Entzündungen überlastet, kommt es zum Zellsterben, die kranke Leber vernarbt und schrumpft. Unbehandelt können die Leberschädigungen zu Zirrhose, Leberkrebs und Tod führen. Die gute Nachricht: „Durch geeignete frühzeitige Therapien lässt sich ein solcher chronischer Verlauf erfolgreich verhindern. Am besten wendet man sich also so schnell wie möglich an seinen Arzt, der – falls erforderlich – an ein spezialisiertes Zentrum überweisen wird“, so Kritscher.

Das Medizinische Kompetenzzentrum von UNIQA Österreich
Ein Team von mehr als 15 Allgemeinmedizinern und Fachärzten steht UNIQA Krankenversicherungskunden rund um die Uhr zur Verfügung und beantwortet Fragen zu medizinischen Themen. UNIQA Krankenversicherungskunden erfahren im medizinischen Kompetenzzentrum persönliche Beratung, bekommen Empfehlungen zu Gesundheitsfragen, bekommen den Kontakt zu Spezialisten und vor allem erhalten sie einen fundierten ärztlichen Ratschlag. Zu den häufigsten Fragen zählen Ärzteempfehlungen etwa vor Operationen oder wenn ein Facharzt benötigt wird. UNIQA Österreich ist mit einem Marktanteil von 47 Prozent der größte Gesundheitsversicherer Österreichs.

UNIQA Österreich
6.000 Mitarbeiter von UNIQA Österreich betreuen 3,6 Millionen Kunden mit rund 10,2 Millionen Versicherungsverträgen. Die ausgeprägte Serviceorientierung und Kundennähe wird durch die neun Landesdirektionen und über 400 Servicestellen unterstrichen. UNIQA Österreich erreichte 2017 einen Marktanteil von rund 22 Prozent und ist damit der größte unter den  mehr als 50 in Österreich tätigen Versicherern. UNIQA ist – laut unabhängigen Untersuchungen – seit Jahren die bekannteste Versicherungsmarke in Österreich und auch jene, der die Österreicher das größte Vertrauen entgegenbringen.

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)