Wien (OTS) – „Am kommenden Sonntag wird in Österreich nicht nur der Muttertag gefeiert. Der 12. Mai ist auch der Internationale ‚Tag der Pflege‘, und ich will diese Gelegenheit nützen und ganz herzlich ‚Dankeschön!‘ sagen: den Pflegerinnen und Pflegern, die tagtäglich die Betreuung für Menschen gewährleisten, die sie dringend brauchen. Diese aufopfernde Hilfe von Mensch zu Mensch darf die Gesellschaft nicht als etwas Selbstverständliches nehmen“, sagt Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Samariterbundes.
Wie wichtig dieses Thema für Österreich ist, belegen Zahlen aus der Statistik: Jedes Jahr werden 5,7 Mrd. Euro für den Pflegebereich aufgewendet. 456.000 ÖsterreicherInnen sind derzeit auf Pflegeleistungen angewiesen. Zum Vergleich: Das sind um 60.000 Menschen mehr, als das Bundesland Vorarlberg derzeit Einwohner hat. Und Tag für Tag kommen österreichweit 27 neue Fälle dazu. Die Pflegeorganisationen schätzen, dass bis zum Jahr 2050 rund 40.000 zusätzliche Fachkräfte in der Pflege benötigt werden, um den Bedarf zu decken. Dazu Hundsmüller: „Der Samariterbund bringt seine Kompetenz ein, um für die Herausforderungen der Zukunft optimale Lösungen zu erarbeiten, und ist bei vielen innovativen Projekten bereits in den Test-Phasen dabei. So ist es z. B. sehr wichtig, die Digitalisierung in der Pflege zu etablieren. Dazu startet der Samariterbund mit internationalen Partnern ein EU-Projekt.“
Internationale Standards
Mit mobiler Pflege (Hauskrankenpflege, Heimhilfe, Besuchsdienst), Urlaubsbetreuung, 24-Stunden-Betreuung sowie Notruf-Systemen und Essen auf Rädern kann dem Wunsch vieler Seniorinnen und Senioren entsprochen werden, so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung zu leben. „Ist der Verbleib in den eigenen vier Wänden nicht mehr zu empfehlen, dann kann in ganz Österreich in den Einrichtungen des Samariterbundes ein neues Zuhause gefunden werden“, so Hundsmüller.
Die nach internationalen Standards ausgebildeten Teams des Samariterbundes gehen auf individuelle Wünsche gerne ein. Das Pflegekonzept ist darauf ausgerichtet, die Selbständigkeit der Menschen durch die Einbindung des sozialen und familiären Milieus so lange wie möglich zu erhalten. Dabei verbessern vor allem Hausgemeinschaften die Lebensqualität und fördern das Gefühl von Geborgenheit und Menschlichkeit.
Der Samariterbund baut seine mehrfach ausgezeichneten Services für Betreuung und Pflege ständig aus und betreibt in ganz Österreich moderne Einrichtungen auf dem neuesten Stand: acht im Burgenland, vier in Oberösterreich, zwei in Salzburg, acht in der Steiermark und zwei in Wien.
„Der Samariterbund forciert kleinräumige Pflegekompetenzzentren, um in vertrauter Umgebung und mit professioneller Unterstützung ein Altern in Würde zu ermöglichen“, so Reinhard Hundsmüller abschließend.