(C) Vinzenz Gruppe
Das Neue Vinzenz magazin berichtet über vielfältige Berufswege in der Pflege, den Trend zur hebammengeleiteten Geburt und eine junge Frau mit künstlicher Harnblase, die anderen Mut macht.
Wien (OTS) – Sie sind unerlässlich für die Betreuung von Patientinnen und Patienten und in Krankenhäusern dringend gesucht: In einer Reportage im aktuellen Vinzenz magazin sprechen verschiedene Pflegepersonen über ihren Berufsweg, die Karrierechancen, ihre Motive für den Job und die persönliche Erfüllung, die sie in diesem erleben.
„Ich habe meinen Traumberuf gefunden“, schwärmt Daniel Binder, der gerade aus dem sterilen Bereich des Operationssaals im Ordensklinikum Linz kommt. „Mit dem Krankenpflegediplom hat man den Schlüssel für sämtliche Teilbereiche der Medizin, von der Säuglingspflege bis zu alten Menschen, von der Ordination bis zum Krankenhaus in der Hand.“ Er selbst arbeitet mit Begeisterung im OP-Saal und hat eine Sonderausbildung zum OP-Instrumentar absolviert.
Der Pflegeberuf, der auch immer mehr Männer anzieht, bietet verschiedene Qualifikationsstufen. Diese reichen von der Pflegeassistenz, über die Pflegefachassistenten bis hin zur diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegeperson (DGKP), wofür man ein dreijähriges Bachelorstudium abschließen muss. Weitere Spezialausbildungen ermöglichen ein breites Tätigkeitsspektrum: So fungiert beispielsweise Susanne Blum seit ihrer Spezialausbildung zur Breast Care Nurse im St. Josef Krankenhaus Wien als Drehscheibe zwischen Arzt und Brustkrebs-Patientin. Eva Schneeweiss ist Stationskoordinatorin im Göttlicher Heiland Krankenhaus Wien und hat für Demenzkranke eine eigene Beschäftigungsbox kreiert. Und Verena Wiesmayr ist Diabetesberaterin für Erwachsene und Kinder im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Ried.
Was sie alle vereint, weiß Barbara Klemensich, Pflegedirektorin im Orthopädischen Spital Speising: „Die Motivation ist immer, sich um Menschen sorgen zu wollen.“ Und Dr. Michael Heinisch, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe, fordert mehr gesellschaftliche Wertschätzung gegenüber jenen Pflegenden, die tagtäglich menschliche Qualität in den Spitalsalltag bringen: „Sie kümmern sich um den Menschen in seiner psychischen, emotionalen und physischen Ganzheit. Pflege ist mehr als ein Beruf, sie ist eine Profession der Menschlichkeit.“
Hebammen – die Profis für natürliche Geburt
Immer mehr werdende Mütter wünschen sich eine möglichst natürliche und persönlich betreute Geburt. In der neuen Ausgabe des Vinzenz magazins erzählen eine Schwangere und eine Hebamme über den Trend zur hebammengeleiteten Geburt. Diese gibt es seit rund einem halben Jahr in der Geburtshilfeabteilung des neuen Eltern-Kind-Zentrums im St. Josef Krankenhaus Wien. Birgit Krenauer, BSc., die leitende Hebamme des Kreißzimmers, erklärt das Modell: „Frauen, bei denen die Schwangerschaft unauffällig verläuft und bei denen alle medizinischen Voruntersuchungen normal sind, können bei der Geburt ausschließlich von uns Hebammen betreut werden.“
Bei dem neuen Modell endet die Hebammenbetreuung auch nicht mit der Geburt. Die anschließende gemeinsame Versorgung von Mutter und Neugeborenem liegt seit Jänner ebenfalls in den Händen der Hebammen. Birgit Krenauer: „Damit haben wir eine gemeinsame Bezugsperson für Mutter und Kind.“ Hebammenservice also bis zur Entlassung.
Leben mit künstlicher Blase
Die Kinderurologie am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern ist auf seltene Erkrankungen spezialisiert. Jedes Jahr werden hier rund 2.000 Kinder operiert, die Hälfte davon sind komplexe Fälle. Eine der operativen Innovationen der Linzer Kinderurologie ist die künstliche Harnblase, die aus einem Dünndarmabschnitt geformt wird. Eine dieser Patientinnen ist Viktoria Haderer. Sie hat sogar nach der Operation gemeinsam mit ihrer Mutter eine Informationsbroschüre verfasst, mit der sie anderen betroffenen Jugendlichen helfen will. In dieser gibt sie auch ihre private Telefonnummer preis, um Hilfesuchenden die Möglichkeit zu geben, mit ihr zu reden. Mehr über die tapfere junge Frau, den Ablauf der Operation und ihr Leben mit der künstlichen Blase erfährt man im Interview im Vinzenz magazin.
Die neueste Ausgabe des Vinzenz magazin mit diesen und vielen weiteren interessanten Beiträgen steht ab sofort unter www.vinzenzgruppe.at zum kostenlosen Download im pdf-Format zur Verfügung.