Wien (APA/dpa) – Dürfen Mütter trotz Corona-Infektion mit ihren Neugeborenen kuscheln und sie stillen? Diese Frage dürfte bei steigenden Fallzahlen immer mehr Mütter und Ärzte beschäftigen. Experten der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe empfehlen Körperkontakt. Auch das Stillen wird empfohlen – unabhängig davon, ob bei Mutter oder Kind eine Infektion vermutet oder auch bestätigt wurde.
Allerdings ist Vorsicht geboten: Eine Mutter mit bestätigter Infektion solle alle möglichen Vorkehrungen treffen, um eine Übertragung des Virus auf ihr Kind zu vermeiden, einschließlich Händewaschen vor dem Berühren des Kindes und Tragen einer Gesichtsmaske, rät die Gesellschaft.
Selbst wenn Babys noch nicht infiziert sind: Eine Trennung nach der Geburt im Krankenhaus kann eine Infektion aus Sicht der US-amerikanischen Expertin Alison Stuebe nur verzögern, aber kaum verhindern, wie sie in einem Fachartikel in der Zeitschrift „Breastfeeding Medicine“ erläutert. Spätestens zuhause hätten die meisten Familien gar keine Möglichkeiten, die Neugeborenen zu separieren, schreibt die Wissenschafterin.
Trennung hat Nachteile
Eine Trennung von…
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