AT: Muchitsch sieht SPÖ-Pflege-Modell durch Pflegestudien bestätigt

25. November 2019 | News Österreich | 0 Kommentare

Wien (OTS/SK) – Eine eindeutige Bestätigung des SPÖ-Pflegemodells sieht SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch durch die heute von Sozialministerin Zarfl präsentierten Studien von IHS und „Gesundheit Österreich“: „Von den WissenschafterInnen wird die von der ÖVP geforderte Pflegeversicherung ganz klar abgelehnt. Auch wir wollen keinesfalls, dass die Menschen mit einer zusätzlichen Pflegeversicherung belastet werden. Der Staat hat genug Geld, um die Pflege solidarisch und mit Steuermitteln zu finanzieren.“ Was die Studien auch zeigen, dass wir mit 75.500 zusätzlich benötigten Pflegepersonen einen stark steigenden Bedarf haben und hier rasch etwas getan werden muss. Dazu ist notwendig, dass die Länder rasch mehr Fachhochschulstudienplätze zur Verfügung stellen müssen. Weiters braucht es die Etablierung eines BHS-Modells, damit wir mehr Pflegepersonalnachwuchs ausbilden können“, so Muchitsch.

„Wie die StudienautorInnen aufzeigen, könne der Bedarf an Pflegefachkräften schon ab 2024 nicht mehr mit AbsolventInnen gedeckt werden. Da müssen alle Alarmglocken läuten und das Pflegethema muss für die künftige Regierung Top-Priorität haben, denn die Pflege- und Betreuungsleistungen sind eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft“, fordert Muchitsch. Die SPÖ hat einen umfassenden Plan vorgestellt, der die Einrichtung österreichweit einheitlicher Pflegeservicestellen, sechs Mrd. Euro für einen Pflegegarantiefonds und die Attraktivierung des Pflegeberufs, beinhaltet. Man muss nur noch handeln und umsetzen. „Die SPÖ wird nicht locker lassen und auf eine neue Regierung Druck machen, auch eine staatliche Pflegegarantie umzusetzen: Die Pflege muss kostenfrei und staatlich – solidarisch und mit Steuermitteln – finanziert sein“, so Muchitsch.“, so Muchitsch.

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)