Wien/Toronto (APA) – Durch die Erforschung zahlreicher Mutationen, die bei Patienten mit Kopf-Hals-Karzinom selten sind, hat ein Forscher in Kanada einen möglichen neuen Angriffspunkt zur Behandlung gefunden. Unter der Leitung des Österreichers Daniel Schramek brachten sie 500 Mutationen auf einmal in Mäuse ein. Im Fachblatt „Science“ zeigen sie, dass der Großteil davon einen bestimmten Zell-Signalweg nützt.
Analysiert und vergleicht man das Genom von Tumoren bestimmter Art bei verschiedenen Patienten, offenbart sich eine ungeheure Vielfalt. Die Suche nach breit wirksamen Therapien wird durch diese mannigfaltigen Unterschiede entsprechend schwierig. Um trotzdem Behandlungsansätze zu entwickeln, mit denen möglichst vielen Krebspatienten geholfen werden kann, konzentrieren sich zahlreiche Forschungsgruppen auf Erbgut-Mutationen, die bei möglichst vielen Erkrankten auftreten. Solche häufigen Mutationen finden sich immerhin bei 30 bis 60 Prozent der Betroffenen, lassen sich aber vielfach schlecht mit bekannten Medikamenten ansteuern, erklärte Schramek.
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