Wien (APA) – Ein im Jahr 2000 an der Wiener Universitäts-Hautklinik identifiziertes Peptid (FX06) soll bei schwerkranken Covid-19-Patienten erprobt werden. FX06 könnte lebensbedrohliche Lungenkomplikationen mildern. Individuelle Heilversuche an Kliniken und eine klinische Studie in Österreich und Deutschland mit der 2014 auch bei Ebola-Kranken angewendeten Biotech-Substanz sollen folgen.
„Akutes Lungenversagen (ARDS; Anm.), Sepsis und septischer Schock gehören zu den lebensbedrohlichen Komplikationen der Covid-19-Erkrankung. Diese Auswirkungen gilt es zu bekämpfen“, sagte Thomas Steiner, Geschäftsführer des Wiener Unternehmens MChE/F4 Pharma. Im Rahmen dieser schweren akuten Krankheitsbilder kommt es auch zum Undichtwerden der kleinsten Blutgefäße, der Kapillaren („Vascular Leak“). In der Lunge – eben wie beim schweren Verlauf einer durch SARS-CoV-2 verursachten Erkrankung – entstehen dadurch Ödeme, welche den Gasaustausch unmöglich machen. FX06 soll die Kapillaren wieder abdichten und den Schaden minimieren.
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