Wien/Lyon (APA) – Im Rennen um Covid-19-Impfstoffe wählte das Biotechunternehmen Valneva, das in Wien einen großen Forschungsstandort unterhält, einen Sonderweg. Hinter dem Kandidatennamen „VLA2001“ verbirgt sich ein Impfstoff, der inaktivierte Viren enthält. Dass man mit dem klassischen Ansatz nicht bei den ersten Zulassungen dabei sein wird, sei „bewusst gewählt“ gewesen, so Valneva Austria-Chef Thomas Lingelbach im Gespräch mit der APA. Das längerfristige Potenzial sei trotzdem gegeben.
Bei inaktivierten Impfstoffen wird der Körper mit unschädlich gemachten Viren konfrontiert. Dadurch setzt sich das körpereigene Abwehrsystem mit dem Erreger auseinander und entwickelt die notwendige schützende Immunantwort. Dieser Ansatz ist seit vielen Jahrzehnten erprobt. Das französisch-österreichische Impfstoffunternehmen Valneva hat die klinische Entwicklung seines Kandidaten mit inaktivierten Coronaviren am Standort Wien geplant und durchgeführt, sowie Herstellung und Qualitätsmanagement organisiert. Mehr als 200 der international rund 600 Mitarbeiter arbeiten in der Bundeshauptstadt.
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