Wien (OTS) – Die Bevölkerung nimmt die Lockerungen zwiegespalten auf. Sichtbar wird das vor allem beim Tragen des Mund-Nasen-Schutzes. Angst und Verunsicherung lassen einige die Maske in Bereichen tragen, wo es nicht mehr verpflichtend ist. Andererseits ist auch eine gewisse Sorglosigkeit zu beobachten. Sind alle Maßnahmen logisch nachvollziehbar? An welchen wird wegen ihrer Sinnhaftigkeit gezweifelt? Wie funktioniert die Krisenkommunikation in Zeiten der Lockerungen? Ist die Eigenverantwortung nach den strengen Vorgaben zu Beginn erfolgversprechend, um eine zweite Welle von COVID-19-Infektionen zu verhindern? Viele Menschen suchen nach Orientierung in ihrem Verhalten im Alltag, im Beruf oder auf Reisen. Wie soll man mit den nicht selten verschiedenen Ansichten von Wissenschaft und Politik umgehen? Was braucht es, um das Vertrauen in der Bevölkerung zu gewinnen? Hat die kollektive Krisenerfahrung in Corona-Zeiten die Gesellschaft zusammengeschweißt? Umfragen deuten auf eine Kluft zwischen Alt und Jung hin. In einigen Ländern steigen wieder die Neuinfektionen, wie groß ist die Gefahr einer zweiten Welle in Österreich?
Darüber diskutieren am Sonntag, dem 21. Juni 2020, um 22.05 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:
Clemens Martin Auer
Sonderbeauftragter für Gesundheit im Gesundheitsministerium
Erika Wichro
Medizinerin und Expertin für Internationale Öffentliche Gesundheit
Elisabeth Puchhammer-Stöckl
Leiterin des Zentrums für Virologie, Medizinische Universität Wien
Michaela Pfadenhauer
Vorständin des Instituts für Soziologie, Universität Wien
Hans-Peter Hutter
Umweltmediziner, Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Medizinische Universität Wien