AT: Hilfswerk NÖ begrüßt Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen

1. April 2020 | News Österreich | 0 Kommentare

Nach langen Verhandlungen sieht das Hilfswerk NÖ den Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen für die Sozialwirtschaft als wichtiges Zeichen in der aktuellen Situation.

St. Pölten (OTS) – Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hilfswerks Niederösterreich gibt es gute Neuigkeiten, denn es wurde ein attraktiver Kollektivvertragsabschluss erzielt. Ein Dreijahrespaket bringt nach zahlreichen Verhandlungsrunden Einigung zwischen dem Vorstand der Sozialwirtschaft Österreich und den Gewerkschaften GPA-djp und VIDA.

Für das Jahr 2020 gibt es bereits rückwirkend mit 1. Februar eine Erhöhung der Gehälter um +2,7%. Auch für die kommenden Jahre wurden bereits Abschlüsse vereinbart: So steigen im Jahr 2021 die Gehälter um weitere +0,6%; die Einführung der 37-Stunden-Woche erfolgt im Jahr 2022. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem geringeren Beschäftigungsausmaß erhalten eine aliquote Erhöhung der Gehälter.

„Wir freuen uns sehr, dass es zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen ist und für heuer ein positiver Lohnabschluss vorliegt, der in dieser Höhe so noch nicht erzielt werden konnte“, erklärt Michaela Hinterholzer, Präsidentin des Hilfswerks Niederösterreich.

Gerade in der aktuellen Corona-Krise müssen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neuen Herausforderungen im Sozialbereich stellen. Im Zuge dessen wurde als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung der wichtigen Arbeit, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im direkten Kontakt mit COVID-19 Patientinnen und Patienten stehen, eine einmalige, steuer- und abgabenfreie Zulage in Höhe von 500 Euro vereinbart. „Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hilfswerks möchte ich ein großes Kompliment aussprechen, denn sie arbeiten auch in dieser schwierigen Zeit mit Professionalität, Engagement und Herzlichkeit und begeben sich tagtäglich auf den Weg zu unseren Kundinnen und Kunden, um sie zu unterstützen und ihnen ein Gefühl von Sicherheit zu geben“, so Hinterholzer.

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)