Wien (OTS) – Seit 23 Jahren erinnert der jährliche Welt-Alzheimertag daran, dass auch in Österreich rund 130.000 Menschen von einer Form der Demenzkrankheit betroffen sind. Sie und ihre pflegenden Angehörigen müssen damit leben, dass diese Krankheit bis heute nicht heilbar ist. Sie geraten im Verlauf der Erkrankung aber auch in Gefahr, immer mehr in Isolation und existenzielle Notlagen zu geraten. „Das Anliegen der Hilfsorganisationen und Vereine, die Unterstützungsangebote zur Verfügung stellen, wird bestmöglich gefördert, um die Lebensqualität der Betroffenen zu sichern“ sagt Birgit Meinhard-Schiebel, Pflegesprecherin der Grünen Wien, „doch es ist noch viel zu tun“.
Auch Selbsthilfegruppen und Initiativen tragen mit ihrer Arbeit zur Demenzfreundlichkeit des Umfeldes bei. Ebenso sind verschiedenen SeniorInnenorganisationen und Einrichtungen der Stadt Wien wichtige UnterstützerInnen, um die größer werdende Gruppe von Betroffenen zu begleiten und zu betreuen. Best practice Modelle aus anderen Ländern werden mit deren Expertise ebenfalls einbezogen.
„Der Welt-Alzheimertag 2017 setzt wichtige Zeichen, um deutlich zu machen, dass es nach 23 Jahren gelungen ist, Demenzerkrankungen besser zu enttabuisieren und die richtigen Schritte zu setzen, um Betroffenen zur Seite zu stehen. Demenzfreundlichkeit bedeutet, dass betroffene Menschen sich inmitten unserer Gesellschaft wahrgenommen, sicher und angenommen fühlen können“, schließt Meinhard-Schiebel.