AT: Gemeinnütziges Wohnen für Menschen mit Behinderungen in Niederösterreich ermöglicht

25. Januar 2018 | News Österreich | 0 Kommentare

Schwarz/Wilfing: Großer Schritt in Richtung Inklusion behinderter Menschen in Niederösterreich

St. Pölten (OTS/NLK) – Schon lange besteht der Wunsch nach einem Zugang zum gemeinnützigen Wohnbau für Menschen mit Behinderung in Teilbetreuung. Dem wird auf Initiative von Sozial-Landesrätin Barbara Schwarz und Wohnbau-Landesrat Karl Wilfing ab sofort in Niederösterreich nachgekommen. Für die unkomplizierte und rasche Abwicklung werden dabei künftig eigene Regelungen für die Träger der freien Wohlfahrt geschaffen.

„In Niederösterreich setzen wir uns für Menschen mit Behinderung stark ein, und wir sind fest entschlossen, Veränderungen in Richtung Inklusion zielstrebig voran zu treiben. Dieser große Schritt in Richtung Inklusion von Menschen mit Behinderung in Niederösterreich ist als Angebot für selbstbestimmtes Leben absolut begrüßenswert“, kündigt Sozial-Landesrätin Barbara Schwarz an und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit ihrem Regierungskollegen Landesrat Wilfing.

„Das niederösterreichische Wohnbau-Modell ist Vorbild für andere Länder, weil wir damit alle Lebensbereiche abdecken und leistbares Wohnen für alle Generationen ermöglichen. Mit ‚teilbetreutem Wohnen‘ ermöglichen wir es, dass auch Betreuungsorganisationen wohnbaugeförderte Objekte für Menschen mit Behinderung anmieten können. Das wird im Einzelfall geprüft werden und ermöglicht so ein selbstbestimmteres Leben in den eigenen vier Wänden!“, informiert Wohnbau-Landesrat Karl Wilfing über diese Neuerungen im Bereich Wohnbau.

Auf Basis des „Bedarfsplans für Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in Niederösterreich“ wurde ein Prozess auf Wunsch der Selbstvertreter nach Weiterentwicklung der Angebote zum Leben in einer eigenen Wohnung gestartet. Denn es war bisher nicht möglich, dass jene Träger, die Menschen mit Behinderungen betreuen, wohnbaugeförderte Objekte für ihre Klientinnen und Klienten mieten konnten. Durch die breite Auffächerung des Betreuungsangebotes ist es zu einem großen Anstieg bei der Nachfrage von Zugang zu wohnbaugeförderten Objekten für Menschen mit Behinderungen in Teilbetreuung gekommen.

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)