Wien (OTS) – „Mit dem Beschluss zur jährlichen Anpassung des Pflegegeldes für alle Pflegestufen ab dem Jahr 2020 setzen wir ein wichtiges Zeichen für die pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen in Österreich. Anstatt die Menschen mit der Einführung einer Pflegeversicherung zusätzlich zu belasten, erhalten die Pflegebedürftigen zukünftig mehr finanzielle Unterstützung. Dass dem nun auch die ÖVP-Mandatare zugestimmt haben, zeigt wie wenig sie scheinbar von der Idee ihres Parteichefs über die Einführung einer weiteren Abgabe in Form einer Pflegeversicherung halten“, erklärte heute die freiheitliche Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch.
„Es wird aber im Bereich der Pflege notwendig sein, weitere Reformschritte zur Verbesserung der Gesamtsituation einzuleiten. Leider hat der vorzeitige Bruch der Koalition durch ÖVP-Chef Kurz dazu geführt, dass diese nicht mehr auf den Weg gebracht werden konnten. Mit dem heutigen Beschluss zur Valorisierung des Pflegegeldes konnten wir aber zumindest einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung setzen“, betonte Belakowitsch, die hervorhob, „dass es aber dazu den ‚sanften Druck durch FPÖ und SPÖ bedurfte‘“.