Wien (OTS) – Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD hat sich mittlerweile zu einem erstzunehmenden Volksleiden entwickelt. Anlässlich des ersten Welt Lungen Tags am 25. September 2017 wurde im Rahmen eines Pressegesprächs über die Risikofaktoren aufgeklärt, über Therapiemöglichkeiten gesprochen und die immense Bedeutung der Früherkennung für eine erfolgreiche Behandlung von COPD betont.
Dauerhafte Atemnot, Kurzatmigkeit, chronischer Husten und Auswurf sind die klassisch auftretenden Symptome der chronischen Lungenerkrankung COPD. Viel zu selten und meist viel zu spät werden diese Symptome jedoch als schwere und entsprechend ernstzunehmende Atemwegserkrankung erkannt. Da COPD nicht plötzlich auftritt, sondern einen schleichenden Verlauf hat, sucht ein Großteil der Betroffenen erst einen Arzt auf, wenn der Leidensdruck bereits sehr hoch ist.
Zwar ist COPD, hat sie sich einmal entwickelt, nicht heilbar, jedoch aufgrund der vielen Therapieoptionen heutzutage gut behandelbar. Vor allem frühzeitig erkannte COPD kann gut therapiert werden. Im besten Fall kann das Voranschreiten der Erkrankung verzögert oder sogar aufgehalten werden bzw. können die Symptome so gemildert werden, dass eine deutlich verbesserte Lebensqualität für den Betroffenen erreicht werden kann. Langfristig vernachlässigte obstruktive Lungenerkrankungen hingegen laufen Gefahr, die Lunge unwiederbringlich zu zerstören, eine deutliche Verschlechterung der Lungenfunktion ist die Folge. Hierbei gilt es vor allem, Exazerbationen – also akute Verschlechterungen, die über den normalen Krankheitsverlauf hinausgehen – zu vermeiden.