AT: Einzige Kärntner Führungskraft ist „fit“ für den Aufsichtsrat

6. März 2020 | News Österreich | 0 Kommentare

Das Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“ fördert qualifizierte Frauen auf dem Weg in die Vorstands- und Aufsichtsratsebenen. Mag. Dr. Elke Haber, MBA, kaufmännische Direktorin am A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen in Klagenfurt ist die einzige Kärntnerin unter den aktuellen Absolventinnen des diesjährigen Durchgang. Sie ist künftig in der öffentlich zugänglichen Aufsichtsrätinnen-Datenbank gelistet, die kompetente Aufsichtsrätinnen an die Wirtschaft vermittelt.

Um noch mehr Frauen für Aufsichtsratsposten in Österreich gewinnen zu können, wurde das Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“ ins Leben gerufen. Am 5. März fand die angesehene Zertifikationsüberreichung statt – nur wenige Tage vor dem Weltfrauentag.
Unter den auszeichneten Damen waren viele Leading Ladies aus der heimischen Wirtschaft, die sich bereits jetzt einen Namen gemacht haben.

Als einzige Kärntner Führungskraft nominiert
Eine davon ist Mag. Dr. Elke Haber, MBA, (47) kaufmännische Direktorin des A.ö. Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt.
Sie ist in diesem Jahr die einzige Kärntnerin auf dem Weg in das Top-Management in Österreich und eine hochqualifizierte Kandidatin für Aufsichtsratsfunktionen.
Die ausbildete Steuerberaterin und akademisch zertifizierte CSR Managerin kann bereits auf eine beachtliche Karriere blicken. Die Veldenerin wurde von einem Expertenbeirat, bestehend aus zehn hochkarätigen ExpertInnen sowie Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft, nominiert. „Zukunft.Frauen ist ein Erfolgsprogramm, das bestens qualifizierte Frauen auf ihrem Weg zur Karrierespitze unterstützt“, so die Projektleiterin von der Wirtschaftskammer Österreich, Mag. Bernadette Hawel.

Vorbilder im Elisabethinen-Krankenhaus
Der Konvent der Elisabethinen Klagenfurt und das selbige Krankenhaus, unterstützen den Aufstieg der kaufmännischen Direktorin in das Top-Management.
Schließlich ist das Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt seit jeher in „Frauenhand“. Mit Sr. Consolata Hassler, OH als Generaloberin des Konvents und des Krankenhauses steht dem Spital eine Frau vor – Eigentümervertreterin und Aufsichtsratsratsfunktion inklusive. Mag. Dr. Elke Haber, MBA: „Sie ist ein Vorbild und hat mich stark geprägt.“
Führerschein für Aufsichtsräte
„Für mich persönlich war es immer klar, dass mit Einsatz, Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen die Möglichkeit besteht sich im Berufsleben zu entwickeln, unabhängig vom Geschlecht“, so Mag. Dr. Haber, MBA, die seit 2002 u.a. das Finanz- und Rechnungswesen des Ordenskrankenhauses der Elisabethinen über hat. Den Grundstein für diese Lebenseinstellung habe der Kaufmännischen Direktorin die elterliche Erziehung gelegt. Elke Haber hat nach der HAK-Matura in Villach Betriebswirtschaft an der Alpen Adria Universität Klagenfurt studiert. Zusätzlich hat sie einen MBA in Gesundheits- und Sozialmanagement.

Mut zur verantwortungsvollen Aufgabe
Das Führungskräfteprogramm „Zukunft. Frauen.“ erlaubt durch praxisorientiertes Lernen von Fachleuten die Aneignung von rechtlichem und wirtschaftlichem Fachwissen, das für Aufsichtsratsfunktionen notwendig ist. Das Ziel ist nicht nur die fachlichen Qualifikationen der Absolventinnen zu vertiefen, sondern auch Mut zu machen und den Aufbau eines Netzwerks zu ermöglichen. „Die Gesundheitsbranche stehen in der Mitte der Gesellschaft. Es braucht heute Aufsichtsräte, die mit ihrem profundem Wissen ihre Sicht in das Unternehmen einbringen“, betont Haber, die sich mit der Absolvierung des Lehrgangs das notwendige „Rüstzeug“ und den Mut für ein zukünftiges Mandat als Aufsichtsrätin angeeignet hat.

Datenbank erleichtert Suche nach Aufsichtsrätinnen
Mit der Absolvierung der Spezialausbildung wird Dr. Haber nun auch in der öffentlich zugänglichen Aufsichtsrätinnen-Datenbank (www.aufsichtsraetinnen.at) gelistet, in der bereits über 700 Frauen registriert sind. Die Suche nach hochqualifizierten Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wird Unternehmen somit vereinfacht und erleichtert.

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)