AT: Diakonie: Wir passen aufeinander auf und lassen niemanden alleine

19. März 2020 | Covid19, News Österreich | 0 Kommentare

Wien (OTS) – „Jede und jeder ist derzeit in Sorge um seine Lieben, vor allem um ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen. Als Diakonie sorgen wir uns besonders um die Menschen, die in unseren Einrichtungen zu Hause sind – Menschen mit Pflegebedarf, Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können, und Menschen ohne Obdach. Ich danke unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die unter bislang nicht gekannten, schweren Bedingungen Großartiges leisten, um die Menschen, die uns anvertraut sind, bestmöglich zu versorgen“, schildert Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser die aktuelle Lage in der Diakonie.

Corona-Hilfsfonds für jene, die am dringendsten Hilfe brauchen

Die Diakonie hat akut einen Corona-Hilfsfonds eingerichtet. „Wir kümmern uns jetzt besonders auch um Menschen, die in der aktuellen Krise dringend unsere Hilfe brauchen. Zum Beispiel versorgen wir Obdachlose im Häferl mit warmen Mahlzeiten und Getränken“, so Moser. „Wir bitten dafür dringend um Spenden für jene, die sich nicht selber versorgen können, weil sie kein Zuhause haben“.

Dank an MitarbeiterInnen

Besonders möchte die Diakonie Direktorin auch Kollegen und Kolleginnen in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe vor den Vorhang holen, denn „sie sorgen gemeinsam mit den Pflegekräften dafür, dass unser Sozial- und Gesundheitssystem nicht zusammenbricht. Sie sind Hoffnungsträger und Hoffnungsträgerinnen in dieser Krisenzeit,“ so Moser.

Große Hilfsbereitschaft

Parallel zur Kraftanstrengung der MitarbeiterInnen im Sozialbereich melden sich auch viele Menschen, die helfen wollen. In Oberösterreich und Salzburg entstehen im Umfeld der Diakonie neue Netzwerke für Nachbarschaftshilfe. Ehemalige Zivildiener melden sich, und bieten ihre Hilfe an.

So können Sie helfen – #TeamHoffnungsträger

Vernetzen, Spenden, freiwillig helfen – es gibt viele Möglichkeiten sich in Zeiten von Corona für Menschen in Not einzusetzen. Werden Sie #TeamHoffnungsträger: https://diakonie.at/coronavirus-so-kannst-du-helfen

In dieser schweren Krise würden Werte wie Solidarität und Zusammenhalt neu entdeckt, ist die Diakonie-Direktorin überzeugt. „Diese Werte tragen. Das macht mir Hoffnung. Und Hoffnung heißt nicht, alles wird gut – Hoffnung heißt: Wir überlassen die Zukunft nicht der Verzweiflung“, so Moser abschließend.

Die Diakonie bitte um Spenden für den Corona-Hilfsfonds und um Unterstützung mit Ihrer Zeit

IBAN: AT07 2011 1800 8048 8500
BIC: GIBAATWWXXX
Zweck: Corona Hilfsfonds

Onlinespenden: https://diakonie.at/coronavirus-hilfsfonds

Mehr Infos: https://diakonie.at/coronavirus-so-kannst-du-helfen

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)