Wien (APA) – Auch wenn das neue Coronavirus für Schlagzeilen sorgt, Panik ist nicht angebracht. Für einen Impfstoff mit „klassischem“ Entwicklungsverfahren braucht man um die 18 Monate. RNA-Vakzine könnten eine Alternative bieten. Dies sagte der Wiener Virologe Otfried Kistner, ehemals beim Pharmakonzern Baxter in Wien maßgeblich an der Entwicklung für neuartige Impfstoffe gegen virale Erreger beteiligt.
Zu große Sorgen sollte man sich nach den derzeit vorliegenden Informationen bezüglich 2019-nCoV nicht machen, sagte Kistner, auch Lehrender an der Universität für Bodenkultur (Boku) in Wien: „Bei SARS gab es zwischen 1. November 2002 und 31. Juli 2003 weltweit 8.096 Erkrankungen. Tödlich endeten 774, was einer Mortalität von 9,6 Prozent entsprach. MERS hatte zwischen September 2012 bis 15. Jänner 2020 in 27 Staaten 2.506 Erkrankungen als Folge. Davon endeten 862 oder 34,4 Prozent fatal. Von 31. Dezember 2019 bis 11. Februar wurden in China 42.708 von der WHO bestätigte Erkrankungen mit dem neuen Coronavirus registriert – bei 1.017 Todesfällen. Das entspricht einer Mortalität von 2,4 Prozent. In 24 anderen Staaten gab es bis dahin 395 Fälle, ein Erkrankter starb. Das bedeutet eine Mortalität von 0,3 Prozent.“
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