Wien (APA) – SARS-CoV-2 lässt sich in Österreich bis 24. Jänner 2020 zurückverfolgen. Erreger des „Ischgl-Ausbruchs“ zeigen Genom-Charakteristika von Viren im französischen Skigebiet Contamines-Monjoue (Haute-Savoie). Das haben österreichische Wissenschafter in einer Studie zu Covid-19 herausgefunden. Ein einzelner ursächlicher Ausgangspunkt der Krankheit in Österreich konnte nicht identifiziert werden.
Die Studie von Erstautor Peter Kreidl (MedUni Innsbruck) und zahlreichen weiteren Wissenschaftern (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit/AGES, CeMM/Wien sowie weitere) zur „Entwicklung der Coronavirus-Erkrankung 2019 (Covid-19) in Österreich“ wird in der Wiener klinischen Wochenschrift publiziert werden. Die Fachleute kombinierten epidemiologische Informationen über die ersten bestätigten SARS-CoV2-Infektionen und Ausbreitungsrouten mit den Genom-Charakteristika der Erreger. Im Gegensatz zu manchen Aussagen, wonach SARS-CoV-2 nach Österreich zunächst aus Deutschland „eingeschleppt“ worden sei, ergibt sich aus diesen Untersuchungen ein anderes Bild.
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