AT: Coronavirus: Forscher berechneten, wann Pool-Test-Methode Sinn macht

1. Juli 2020 | Covid19, News Österreich | 0 Kommentare

Wien/New York (APA) – Ist weniger als ein Drittel der Bevölkerung gerade mit SARS-CoV-2 infiziert, spart es Zeit und Geld, jeweils mehrere Leute mit einem einzigen Testkit zu untersuchen, berechnete der österreichische Mediziner Peter Kotanko mit Kollegen. Diese „Pool-Test-Methode“ sei vor allem attraktiv, wenn es nicht genügend Testkapazitäten für alle Leute gibt, so die Forscher im Fachjournal „JAMA Network Open“.

Bei der zweistufigen Pool-Test-Methode werden die Abstriche vieler Personen zunächst zusammengemischt und mit einem einzigen Testkit nach Coronaviren-Erbgut untersucht, erklärte Kotanko, der das Renal Research Institute in New York (USA) leitet. Ist das Ergebnis negativ (wenn keine SARS-CoV-2-RNA nachgewiesen wird), gelten alle als virenfrei. Ist es positiv, muss in einem zweiten Schritt jeder einzeln getestet werden. Sein Mitarbeiter Alhaji Cherif entwickelte ein mathematisches Modell, um dahinter zu kommen, unter welchen Bedingungen diese Methode zielführend ist. „Sie ist effizient, so lange die Prävalenz (der Anteil der akut Erkrankten in der Bevölkerung, Anm.) bei Covid-19 unter 30 Prozent ist“, so Kotanko.

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Mit freundlicher Genehmigung der APA Science

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)