AT: Coronavirus: Experte fürchtet „potenziell schwierige“ Herbstsituation

31. August 2020 | Covid19, News Österreich | 0 Kommentare

Wien (APA) – Mit einer „potenziell schwierigen Ausbreitungssituation“ im Herbst rechnet Simulationsforscher Niki Popper von der Technischen Uni (TU) Wien beim Blick auf die Covid-19-Epidemie. Die aktuelle „Dynamik bei den Jungen“ könne zeitversetzt auch dazu führen, dass die älteren Risikogruppen wieder stärker mit dem Virus konfrontiert sind. Bei der Eindämmung gebe es noch Luft nach oben, so Popper zur APA.

Tatsächlich hat sich im Sommer der Anteil der Covid-19-Fälle stark in Richtung der Altersgruppe der 15- bis 30-Jährigen verschoben: Für Mitte August zeigen Auswertungen der EMS-Daten durch Popper und sein Team etwa, dass rund die Hälfte der über den Monat hinweg kontinuierlich steigenden Fallzahlen in dieses Alterssegment fallen. Zur Erinnerung: Am Beginn der Epidemie lag der Schwerpunkt auf den 45- bis 60-Jährigen und 60- bis 75-Jährigen.

Die Prognosen des TU Wien Modells um den Lockdown im März hätten relativ bald erkennen lassen, dass die Kapazitäten im Gesundheitssystem ausreichen werden. Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Monate sieht der Simulationsforscher auch jetzt keine problematischen Auswirkungen auf das Gesundheitssystem, speziell die Hospitalisierungen zukommen, „weil die Therapie viel effizienter ist als im Frühling“.

Den kompletten Artikel finden Sie unter: APA Science

Mit freundlicher Genehmigung der APA Science

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)