AT: Corona – Welche Teststrategie Pflegewohnheime am besten schützt

21. November 2020 | Covid19, News Österreich | 0 Kommentare

Mit einem engmaschigen Testprogramm mittels RT-LAMP- oder PCR-Tests ließe sich die Einschleppung und Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus in Alters- und Pflegewohnheime am besten verhindern. Vor allem die schnelle und trotzdem sehr genaue LAMP-Methode hat laut einer Studie von mehreren Wiener Forschungseinrichtungen und der Caritas der Erzdiözese Wien großes Potenzial. Testet man damit das Personal zwei Mal pro Woche, unterbindet das die Ausbreitung sehr wirksam.

Gerade ein Grassieren von Covid-19-Infektionen in Alters- und Pflegeeinrichtungen hat sich im Laufe der Coronapandemie als großes Problem erwiesen. Nahezu in allen Ländern mit größeren Ausbrüchen in diesem Bereich gingen die Zahlen der Verstorbenen hinauf. Nachdem dieses Szenario in Österreich im Frühjahr glücklicherweise nicht eingetreten ist, zeichnete sich in den vergangenen Tagen ab, dass die zweite Coronawelle in österreichischen Pflege- und Altersheimen deutlich mehr Wucht entfaltet.

Jetzt sei es hoch an der Zeit, mit „nicht populistisch hinausgerufenen, sondern wissenschaftlich fundierten, guten Teststrategien Wege zu finden, wie wir die Balance zwischen Freiheit, Lebensqualität und gutem Schutz gemeinsam gut finden können“, sagte der ärztliche Leiter der Caritas ED Wien, Thomas Wochele-Thoma, im Gespräch mit der APA. Da Pflegewohnheime eben bewohnt werden und sich nicht wie Schulen oder andere Einrichtungen schließen lassen, um Infektionsketten zu durchbrechen, sei dies doppelt wichtig. „Die Bewohner haben es verdient, dass sie die bestmöglichen Strategien bekommen“ und dies möglichst rasch, „denn die Infektionszahlen werden nicht so leicht zurückgehen“, so Wochele-Thoma.

Service: https://doi.org/10.17605/OSF.IO/HYD4R

Den kompletten Artikel finden Sie unter: APA Science

Mit freundlicher Genehmigung der APA Science

 

Autor

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)