AT: Chronische Hauterkrankung: Antikörper reduziert höllisches Jucken

20. April 2020 | News Österreich | 0 Kommentare

Graz/Münster (APA) – Juckreiz an kleinen Hautknötchen – Kratzen – nicht enden wollendes Jucken – schlaflose Nächte, unerträgliche Tage: So beschreibt der Dermatologe Franz Legat von der Med-Uni Graz den Verlauf der Erkrankung Prurigo nodularis. Ein monoklonaler Antikörper könnte Linderung bringen. Eine klinische Phase-2-Studie macht Hoffnung, publiziert wurde sie im „New England Journal of Medicine“.

Kennzeichnend für die Erkrankung sind stark juckende Knötchen und Kratzspuren auf Armen und Beinen: „Die Betroffenen haben mit einem ständigen Juckreiz zu kämpfen. Das verleitet sie dazu, die Knoten aufzukratzen“, beschrieb Franz Legat von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie der Med-Uni Graz die Symptomatik der Erkrankung im Gespräch mit der APA. Die Folge sind verkrustete Knoten, die die Beschwerden noch steigern.

Eine wirksame Therapie zur Behandlung dieses chronischen Juckreizes (Pruritus) gibt es bisher nicht. „Wir haben Patienten, die leben schon seit Jahren ohne einen juckfreien Tag und kommen auch nachts nicht zur Ruhe. Viele Betroffene ziehen sich immer mehr aus dem Alltag zurück und meiden den Kontakt mit anderen Menschen. Angststörungen und Depressionen sind deutlich erhöht“, fasste der Leiter der Pruritus-Ambulanz am Grazer LKH-Uniklinikum die Auswirkungen des Leidens zusammen.

Den kompletten Artikel finden Sie unter: APA Science

Mit freundlicher Genehmigung der APA Science

Autor:in

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)