AT: Auszeichnungen fĂĽr Patientensicherheit

8. November 2017 | News Ă–sterreich | 0 Kommentare

Austrian Patient Safety Award an sieben Projekte vergeben

Wien (OTS) – Insgesamt sieben Projekte wurden gestern im Rahmen einer feierlichen Verleihung mit dem Austrian Patient Safety Award der Ă–sterreichischen Plattform Patientensicherheit ausgezeichnet. Stadträtin Sandra Frauenberger überreichte die Preise gemeinsam mit Brigitte Ettl, Präsidentin der Plattform und ärztliche Direktorin im Krankenhaus Hietzing.

Frauenberger betonte, wie wichtig es sei, das Thema Patientensicherheit professionell voranzutreiben: „Ein modernes und nachhaltiges Gesundheitswesen braucht ein grundsätzliches Verständnis für Qualität, Risikobewusstsein und Fehlermanagement. Die heute prämierten Projekte stellen Leuchttürme in diesen Bereichen und damit in der Patientensicherheit dar.“ „Wir verleihen den Austrian Patient Safety Award bereits zum dritten Mal und freuen uns, dass wir mit 17 Einreichungen eine hohe Teilnahmequote hatten. Vor allem freut es uns aber, dass die Projekte höchste Ansprüche an Qualität und Innovation erfüllen“, ergänzte Ettl.

Einreichen konnten Krankenanstalten, Abteilungen und Stationen sowie ambulante Gesundheitseinrichtungen wie Institutionen, Ordinationen oder Gruppenpraxen. Die Entscheidung über die Preisträger traf eine fachkundige Jury aus dem Gesundheits- und Patientensicherheitsbereich. Die Verleihung des Patient Safety Awards fand mit freundlicher Unterstützung der Firmen Roche, Medtronic und Deloitte statt.

Die Siegerprojekte im Ăśberblick:

Preisträger in der Kategorie Sektorenübergreifend:
„Standardisierte Patientenübergabe: Das ABS-Briefing“ PreisträgerInnen: Mag. Dr. Gabriele Polanezky, MSc; Dr. Agnes Neumayr, DGKP Benjamin Walder, Günther Schwemberger, Patrick Kindermann
Institution: Rettungsdienst Tirol, Tiroler Fondskrankenanstalten und ÄLRD-Team Tirol

Preisträger in der Kategorie Innovation: 
„Mangelernährung im Krankenhaus – Ernährungsscreening als qualitätssichernde Maßnahme „
Preisträgerin: Anna Maria Eisenberger, MBA
Institution: LKH-Univ.Klinikum Graz

Preisträger in der Kategorie Innovation: 
„Reduktion des Aspirationsrisikos und Erhöhung der Lebensqualität von Patientinnen und Patienten im Akutkrankenhaus durch die Implementierung des Gugging Swallowing Screen (GUSS)“ Preisträgerin: DGKP Michaela Wutti, MBA
Institution: A.ö. Krankenhaus Spittal/Drau

Preisträger in der Kategorie Hygiene: 
„Der Hygiene-Co-Pilot – ein innovativer interdisziplinärer Ansatz zur Verringerung nosokomialer Infektionen“
Preisträgerin: Regina Penzinger
Institution: AUVA-Unfallkrankenhaus Klagenfurt

Preisträger in der Kategorie Hygiene: 
„Implementierung einer flächendeckenden EDV-gestützten Surveillance aller Gesundheitssystem-assoziierten Infektionen“
Preisträger: DGKP Christian Pux und Priv.-Doz. Dr. Walter Schippinger MBA
Institution: Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz

Preisträger in der Kategorie Multidisziplinarität: 
„Multidisziplinäres unangekündigtes „in-house“ Training geburtshilflicher Notfälle“
Preisträger: Dr. Georg Froese und Dr. Peter Mailberger-Fritze Institution: Eltern-Kind-Zentrum des Landesklinikum Baden-Mödling, Standort Mödling

Anerkennungspreis in der Kategorie Ausbildung:
„Interprofessionelles Teamtraining in der Ausbildung“
Dr. Michael Wagner
Institution: Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Wien

Ăśber die Plattform:
Die Österreichische Plattform Patientensicherheit ist ein unabhängiges, nationales Netzwerk. Diesem gehören die wesentlichen Einrichtungen und ExpertInnen des österreichischen Gesundheitswesens an, die sich mit PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit beschäftigen. Im Zentrum der Arbeit steht die Förderung der PatientInnen- und MitarbeiterInnen-Sicherheit durch Forschung, Koordination von Projekten, Vernetzung und Information. www.plattformpatientensicherheit.at
www.twitter.com/pps_patienten

Autor

  • Markus Golla

    Studiengangsleiter "GuK" IMC FH Krems, Institutsleiter Institut "Pflegewissenschaft", Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaft BScN (Umit/Wien), Pflegewissenschaft MScN (Umit/Hall)