Gesamtzahl der Aktiven Fälle von 3.574 am 1.Dezember auf heute 1.220 gesunken – Impfinitiative in den APH großteils im ersten Durchgang umgesetzt
Wien (OTS/BMSGPK) – Alten- und Pflegeheime befinden sich in der Zuständigkeit der Länder. Dennoch hat das Gesundheitsministerium seit Monaten Präventionskonzepte, Zugangsregeln und intensive Testungen per Verordnungen zusätzlich zu den Landesregelungen vorgegeben. Denn die BewohnerInnen von Alten- und Pflegeheimen sind in Zeiten der Pandemie weltweit die vulnerabelste Gruppe. Gesundheits – und Sozialminister Rudi Anschober: „In Zeiten eines hohen Infektionsgeschehens ist es sehr schwierig zu vermeiden, dass Infektionen auch in APH einsickern. Daher hat Österreich eine im internationalen Vergleich strengsten Regelungen, ohne eine völlige Isolierung der BewohnerInnen durchzuführen. Diese Balance scheint jetzt zunehmend zu wirken. Ich bedanke mich bei den MitarbeiterInnen für ihr Engagement, den BesucherInnen für ihr Verständnis und vor allem bei den direkt Betroffenen. Und den Trägerorganisationen und den SozialreferentInnen der Bundesländer für ihre schwierige Arbeit.“
Waren es Anfang Dezember 3.574 Aktive Fälle (also Menschen mit einer Infektion von der positiven Testung bis zur Genesung), am 8.12.2000 sogar 4.194 Betroffene, am 8.1.2021 2.028, so sind es heute 1.220. Die Rückgänge finden in allen Bundesländern statt. Um dies zu erreichen, sind die APH seit Monaten der Ort mit den meisten Testungen – sowohl von BesucherInnen als auch MitarbeiterInnen und BewohnerInnen.
Auch bei den Impfungen sind BewohnerInnen und MitarbeiterInnen die vorrangige Gruppe. Mittlerweile wurde in einem Großteil der APH der erste Impfdurchgang bereits durchgeführt, der zweite Impfdurchgang wird in der zweiten Februarhälfte österreichweit umgesetzt sein. In vielen Häusern steigt durch die positive Verträglichkeit beim ersten Impfdurchgang bei den Betroffenen die Bereitschaft, sich impfen zu lassen. Daher wurde in vielen APH bereits ein dritter Impftag vorbereitet. Anschober: „Damit wird in den nächsten Wochen der Schutz der BewohnerInnen massiv ansteigen. Die vulnerabelste Bevölkerungsgruppe ist dann weitgehend geschützt“.